„Ein verlässlicher und echter Halbstundentakt auf der Schiene muss das kurzfristige Ziel für Salach sein. ‚Echt‘ heißt, daß alle 30 Minuten ein Zug kommt“, sagt Professor Markus Ledermann als eine der Forderungen Salachs zum neuen Nahverkehrsplan, der in Landkreis und Region derzeit vorbereitet wird. Ledermann wünscht sich dabei ein „offensives Vorgehen unserer Gemeinde. Wenn nicht jetzt, wann dann?“, sagt er mit Blick auf den Klimawandel.
Ebenso ist es für die SPD-Gemeinderatsfraktion deshalb eine unabdingbare Forderung, auch im Bus-Verkehr Richtung Göppingen einen Halb-Stundentakt zu bekommen. Bisher ist es lediglich ein Stunden-Takt auf nur einer Linie, nämlich nach Ottenbach. Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates hat dazu jüngst auch seine Stellungnahme beraten. In der kommenden Gemeinderatssitzung soll auf Drängen von Professor Ledermann eine weitergehende Fassung verabschiedet werden Perspektivisch, da ist man sich innerhalb der SPD-Fraktion klar, muss es, wenn man den Kampf gegen den Klimawandel und für eine emissionsarme und kundenfreundliche Mobilität ernst nimmt, aber weiter gehen: 15 oder 20-Minutentakt auf der Schiene und nahtlose Vernetzung der Züge mit den Bussen, sind die Forderungen aus den Reihen der Mitte Fils-Gemeinde an den VVS und den Landkreis. Peter Hofelich hatte in seiner Aufgabe als Kreisrat an Kreis und Region kürzlich bereits weitergehende Ziele formuliert: bessere Busverbindung nach Süßen, insbesondere zu den Facharzt-Praxen, Freizeit-Verkehre zu den Dreikaiserbergen und ins Remstal, direkte Schulverkehre ins Rechberg-Gymnasium Donzdorf und bessere Nacht- und Wochenendverkehre für Salacher Jugendliche v.a. Richtung Göppingen. Peter Hofelich: „Wenn eine Gemeinde, wie unser Salach, mitten im Kreisgebiet liegt und mitten im hochverdichteten Raum, dann kann sie nicht eine Randgröße im öffentlichen Nahverkehr sein. Wir haben Erwartungen, die erfüllt sein wollen!“
PM SPD Gemeinderatsfraktion Salach