„Unsere Bürger wollen eine Nachfolgeregelung für das 9 Euro-Ticket. Die Bundesregierung hat dafür die Initiative ergriffen. Grün-schwarz im Land muss sich nun bei der Mitfinanzierung bewegen und kann mit Verkehrsminister Hermann nicht bloß abblocken, sondern sollte einen Kompromiss suchen !“, sagte Kreisrat Sascha Binder bei der jüngsten Sitzung der SPD-Kreistagsfraktion Die SPD im Kreistag fordert, dass „wir im Landkreis uns beim ÖPNV-Ausbau mehr als andere anstrengen, weil wir über Jahrzehnte mehr als andere versäumt haben“, so die Vorsitzende Susanne Widmaier. Heute schon sei es für viele nicht mehr wegzudenken, dass wir im VVS vollintegriert sind.
Binder, der als Geislinger Abgeordnete zur landespolitischen Lage informierte: „Das Ziel ist ein Nahverkehrs-Ticket für ganz Deutschland. Und das Ziel muss sein, dass Baden-Württemberg mitmacht und selbst das Angebot im ÖPNV deutlich steigert“.
Die überfüllten Züge auf der Neckar-Fils-Achse der letzten drei Monate seien strapaziös und oft ärgerlich gewesen, erinnerte Kreisrat Dr. Michael Grebner. „Aber es zeigte sich doch, welches Potential der schienengebundene Nahverkehr aus dem Filstal heraus entfalten kann. Daran müssen wir jetzt anknüpfen und den Schwung mitnehmen, statt zu granteln und oder gar zu blockieren!“
Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt in diesem Zusammenhang, daß die Machbarkeitsstudien zu den Nebenstrecken Göppingen – Bad Boll- Kirchheim und Göppingen – Schwäbisch Gmünd offenbar vorankommen. Kreisrätin Hilde Huber: „Das war uns als SPD von Beginn an wichtig. Und das Anstemmen gegen den Klimawandel braucht innovative und mutige Lösungen auf der Schiene“. Zudem sei, sagt die Göppinger Kreisrätin, damit natürlich eine deutlich verstärkte verkehrliche Zentralität für die große Kreisstadt zu gewinnen.
PM SPD-Kreistagsfraktion Göppingen