Die umfangreichen Baumaßnahmen am Faulturm der Uhinger Kläranlage sind abgeschlossen. Als letzter Schritt wurde die Neugestaltung der Außenfassade fertig gestellt. Für die Zukunft sind bereits weitere Maßnahmen geplant.
Bereits Ende letzten Jahres waren die Betonsanierungsarbeiten im Inneren des Faulturms der Uhinger Kläranlage abgeschlossen, sodass die Schlammbehandlung mit der energetischen Verwertung des Faulgases wieder in den Regelbetrieb übergehen konnte. Einzig die Außenfassade war bis vor kurzem noch durch die erforderlichen Gerüste und Folien zur farblichen Neugestaltung verhüllt. Nun sind auch diese entfernt worden und der Uhinger Faulturm zeigt sich im neuen Farbkonzept. Der neue Farbton sorgt für eine hohe Farbstabilität gegenüber Witterungseinflüssen und der UV-Strahlung.
Die Gesamtmaßnahme gliederte sich in insgesamt vier Gewerke. Die Beton- und Fassadensanierung und der Gerüstbau stellten dabei die beiden größten Posten dar. Arbeiten im Metall- und Anlagenbausektor komplettierten den Leistungsumfang mit einem Gesamtvolumen von insgesamt rund 300.000 €.
Damit die Uhinger Kläranlage auch weiterhin einen wichtigen Beitrag für saubere Gewässer und den Natur- und Umweltschutz vor Ort leisten kann, sind auch in Zukunft weitere Maßnahmen geplant. Noch in diesem Jahr ist die Sanierung des Nachklärbeckens für etwa 400.000 Euro avisiert und für das Jahr 2023 sind Renovierungsarbeiten im Bereich der Vorklärung und im Zulauf der Kläranlage vorgesehen.
Ebenfalls in 2023 soll darüber hinaus zur Verbesserung des Naturschutzes die Fällmittel-Station zur Reduzierung von eutrophierenden Stoffen im Ablauf der Kläranlage für 120.000 Euro umgebaut und erweitert werden. Nur durch diese Erweiterung der Fällmittel-Station ist es langfristig möglich, den Phosphorgehalt im gereinigten Abwasser auf die neuen Grenzwerte von unter 0,3 mg pro Liter zu reduzieren. So können die regionalen Flüsse und Gewässer noch sauberer werden und als wertvoller Lebensraum erhalten bleiben.
PM Stadt Uhingen