Das Museum im Storchen, das Jüdische Museum, das Naturkundliche Museum, der Dokumentationsraum für Staufische Geschichte und das Stadtarchiv wurden in das Förderprogramm „Museum im Wandel“ des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. „Damit kann ein zeitgemäßer gemeinsamer Online-Auftritt realisiert werden, der den vielfältigen historischen Schatz unserer Stadt auf einen Blick sichtbar macht“, freut sich Oberbürgermeister Alex Maier.
Am heutigen Mittwoch verkündete Kunststaatssekretärin Petra Olschowski, dass der Fachbereich Archiv und Museen der Stadt Göppingen mit seinen vier Museen und dem Stadtarchiv eine der fünf landesweit ausgewählten Einrichtungen ist, die in die aktuelle Förderrunde des Programms „Museen im Wandel“ aufgenommen wurden. Mit dem erfolgreichen Förderprogramm unterstützt das Kunstministerium nichtstaatliche Museen dabei, publikumsorientierte digitale Angebote zu entwickeln, umzusetzen und nachhaltig zu verankern.
Erste Bürgermeisterin Almut Cobet sieht in der Aufnahme ins Förderprogramm die große Chance, durch neue digitale Angebote, neue Zielgruppen zu erreichen: „Wir haben eine unglaublich großen, weitgesteckten Fundus in unseren Museen, der von der Urzeit bis zur neueren Stadtgeschichte reicht. Die tolle Arbeit der Einrichtungen auf einer gemeinsamen Website zeitgemäß präsentieren zu können, ist ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität unserer Museen hervorzuheben.“
Mit der MFG Baden-Württemberg steht den Museen hierfür eine kompetente Partnerin zur Seite, um die Erfahrungen, die bei der Entwicklung und Umsetzung der Maßnahmen gemacht werden, auch in Zukunft in die Weiterentwicklung digitaler Strategien der Häuser zu integrieren. 15 Monate lang begleitet die MFG Baden-Württemberg die ausgewählten Museen mit individuell konzipierten Coachings, Workshops und Online-Seminaren. Fachbeiträge von Expertinnen und Experten sowie Vernetzungsmöglichkeiten runden das Programm ab. Der Programmauftakt ist für Montag, 11. April, geplant. Im weiteren Verlauf ermöglichen öffentliche Veranstaltungen einem größeren Kreis an Museen den Zugang zu aktuellen Themen der Digitalen Kultur. Die Podcast-Reihe „Freie Wildbahn“ der MFG Baden-Württemberg gibt während der Projektlaufzeit Einblicke in die Erfahrungen der Häuser.
„Der Zugang zu Kultur lässt sich durch den Einsatz digitaler Medien vielseitig erweitern und eröffnet so viele neue Möglichkeiten der Teilhabe; Besucherinnen und Besucher können viel stärker einbezogen werden. Wir unterstützen Museen in ganz Baden-Württemberg deshalb dabei, sich weiterzuentwickeln und neue Zielgruppen zu erreichen. Die teilnehmenden Museen entwickeln im Programm zielgerichtet digitale Angebote und generieren damit einen entscheidenden Mehrwert – für die Nutzerinnen und Nutzer wie auch für die Häuser“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski vergangenen Mittwoch in Stuttgart.
Hintergrund
„Museen im Wandel“ ist Bestandteil des Impulsprogramms „Kultur trotz Corona“, das aus insgesamt sechs Bausteinen besteht und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit insgesamt 18,5 Millionen Euro aufgelegt wurde. Die einzelnen Programmbausteine des Impulsprogramms „Kultur trotz Corona“ sind ausführlich dargestellt auf der Internetseite des Kunstministeriums.
PM Stadtverwaltung Göppingen