Rund 40 Schwerpunktaktionen in den Verbundlandkreisen / Über 98 Prozent der Fahrgäste waren mit gültigen 3G-Nachweisen unterwegs
Wer in den letzten vier Monaten mit Bus und Bahn unterwegs war, musste nicht nur ein gültiges VVS-Ticket in der Tasche haben, sondern auch einen aktuellen 3G-Nachweis – ähnlich wie in Restaurant oder Kino. Durch die neue Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg, die seit 20. März 2022 gilt, entfällt die 3G-Nachweispflicht im ÖPNV. Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen gilt aber weiterhin.
Ein Rückblick auf die vergangenen Kontrollen
Die Ende November verabschiedete 3G-Regelung für die Fahrt mit dem ÖPNV wurde sehr kurzfristig beschlossen und war deshalb für den VVS und seine Verkehrsunternehmen nicht einfach zu schultern. Die Verkehrsunternehmen, denen laut Infektionsschutzgesetz als Betreiber die Aufgabe zukam, die Kontrollen stichprobenartig durchzuführen, sind dieser Aufgabe aber zuverlässig nachgekommen. Damit haben sie einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie geleistet.
Neben den stichprobenartigen Kontrollen durch die Verkehrsunternehmen fanden in der Region Stuttgart auch gezielte Schwerpunktaktionen unter Beteiligung des VVS und dem jeweils zuständigen städtischen Ordnungsamt statt. Die Aufgabe des VVS war es, die knappen personellen Ressourcen der Verkehrsunternehmen zu bündeln, die Schwerpunktkontrollen zu koordinieren und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.
Die Bilanz der Kontrollen kann sich sehen lassen: Insgesamt gab es in den Verbundlandlandkreisen knapp 40 Schwerpunktkontrollen, unter anderem in Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg, Waiblingen, Göppingen, Leonberg und Vaihingen/Enz. Geprüft hat das Prüfpersonal der Verkehrsunternehmen mehr als 21.000 Fahrgäste, über 98 Prozent von ihnen konnten einen gültigen Nachweis vorzeigen. Die S-Bahn Stuttgart und die SSB haben bei eigenen Aktionen täglich mehrere tausend Fahrgäste kontrolliert – die großen Stadtverkehre in Ludwigsburg, Böblingen und Esslingen mit eigenem Prüfpersonal wöchentlich mehrere hundert Personen.
„Wir möchten uns vor allem bei unseren Fahrgästen bedanken, die sich weit überwiegend gut an die 3G-Regel gehalten haben, aber auch bei unseren Partnern im Verbund für die gute Zusammenarbeit und insbesondere für die zur Verfügung gestellten Sicherheitskräften für die Schwerpunktkontrollen. Auch das Förderprogramm des Verkehrsministeriums Ende des Jahres, das die Beschaffung von externem Sicherheitspersonal finanziell unterstützte, hat uns geholfen“, sagt VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger.
PM Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS)