Jeden Tag zeigen Berichte die schrecklichen Kriegsgeschehnisse in der Ukraine. Seit dem russischen Angriff sind unzählige Menschen vor Raketen, Panzern und schwer bewaffneten Soldaten geflohen. Auf der Suche nach einer sicheren Zuflucht führt der Weg einige von ihnen nach Eislingen.
Diese Menschen finden Zuflucht und eine vorübergehende Heimat in Eislingen und, obwohl für das Notwendigste gesorgt ist, benötigen diese oftmals Unterstützung, um sich in ihrem neuen Umfeld zurecht zu finden. Eine große Barriere bildet hierbei die Sprache. Ob die Geflüchteten Formulare ausfüllen oder bei der Ausländerbehörde vorsprechen müssen, ob sie sich mit einem Arzt oder der Lehrkraft ihrer Kinder unterhalten wollen, überall sind sie auf Hilfe angewiesen. Denn zu all dem sind Grundkenntnisse der deutschen Sprache notwendig, die bei den Geflüchteten häufig nicht vorhanden sind. Aus diesem Grund sucht die Stadtverwaltung Verstärkung für die bereits ehrenamtlich tätigen Asylpaten, welche sich seit vielen Jahren ehrenamtlich um Geflüchtete, die in Eislingen leben, kümmern. Dabei hat sich gezeigt, dass es den hier ankommenden Flüchtenden weniger an materiellen Dingen, als eher an persönlicher Unterstützung fehlt. Am häufigsten äußern Flüchtlinge, dass sie Unterstützung bei Behördengängen, beim Spracherwerb und beim Knüpfen sozialer Kontakte brauchen. Daher werden besonders Personen gesucht, die Ukrainisch sprechen und Flüchtlinge gerne an die Hand nehmen und bei den ersten Schritten begleiten. Wer ukrainisch spricht oder sich für die Tätigkeit der Asylpaten interessiert, gleich ob man direkt zum Team dazu stoßen möchte oder sich ganz unverbindlich informieren möchte, kann sich an die Sozialabteilung der Stadtverwaltung wenden (Ansprechpartnerin ist Christina Szalontay; Telefon: 07161/804-236, E-Mail: c.szalontay@eislingen.de).
PM Stadtverwaltung Eislingen