Der Einzelhandel in unserer Stadt ist durch die Corona-Pandemie stark betroffen. Zum zweiten Mal in Folge hat das umsatzträchtige Weihnachtsgeschäft durch Einschränkungen beim Zugang in die Geschäfte gelitten. Den Händlern war auferlegt, Besucher ihrer Geschäfte nach der 2G-Regel zu kontrollieren. Dies führte zu einem hohen Zeitaufwand und band Personal. Zudem führt diese Art der Kontrolle auch zu aggressivem Verhalten der Kunden.
Die CDU beantragt, im Göppinger Stadtgebiet schnellstmöglich die in vielen anderen Städten (u.a. Ulm, Villingen-Schwenningen, Kirchheim unter Teck, Freiburg, Baden-Baden, Heilbronn) schon erfolgreich erprobte Bändel-Lösung einzuführen. Diese sieht vor, dass der Kunde in der Stadt einmal seinen Nachweis (genesen oder geimpft) erbringen muss und dann für den Tag des Nachweises ein Bändel in festgelegter Farbe erhält. Das Vorzeigen des Bändels erleichtert dann den Zutritt in den Geschäften. Um einem Missbrauch vorzubeugen gilt für jeden Tag eine andere Bändelfarbe.
Die Ausgabe der Bändel erfolgt an festzulegenden Ausgabestellen durch städtische Mitarbeiter bzw. durch von der Stadt beauftragte und bezahlte Firmen oder Organisationen. Die Stadt Göppingen übernimmt zudem den Kauf der Bändel und legt für die jeweiligen Tage die gültige Farbe fest. Die Kosten für die Unterstützungsaktion für den Handel werden als überplanmäßige Ausgabe im Haushalt bereit gestellt. Die Aktion wird so lange fortgesetzt, bis die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg eine Zugangskontrolle in die Geschäfte nicht mehr vorschreibt.
PM CDU-Gemeinderatsfraktion Göppingen