Die Attraktivität und Innovationskraft der Schwäbischen Alb sind ungebrochen

Nachdem die Mitgliederversammlung des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) im vergangenen Jahr coronabedingt lediglich digital stattgefunden hatte, bot die diesjährige Sitzung am gestrigen Donnerstag, den 18. November 2021, wieder die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Insgesamt rund 80 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedskommunen, -städte und Partner fanden sich im Theater Lindenhof in Burladingen-Melchingen zusammen. Gelegenheit auch, das zurückliegende, besondere Jahr Revue passieren zu lassen.

Die erste stellvertretende Vorsitzende des SAT und erste Landesbeamtin im Landkreis Esslingen, Dr. Marion Leuze-Mohr, begrüßte die Anwesenden und führte durch die Sitzung. In ihrer Rede brachte sie auf den Punkt, welches Jahr hinter den Tourismusschaffenden der Schwäbischen Alb liegt: „Eines, das wir nicht vergessen werden.“ Dunkle Wolken waren über den Tourismusschaffenden der Schwäbischen Alb zu sehen, als zu Beginn des Jahres bis Juni der landesweite Corona-Lockdown sämtliche touristische Aktivitäten zum Erliegen gebracht hatte. In dieser Zeit entstanden trotz erzwungenem Stillstand viele kreative Angebote, etwa Sternemenüs To Go oder die Vermietung von Skiliften an Familien („Rent a lift“). Und so kann dem Tourismus im Gebiet der Schwäbischen Alb attestiert werden, dass die Innovationskraft, die Leidenschaft für die touristische Arbeit und die Attraktivität für Urlaubsgäste ungebrochen sind. „Ich bin überzeugt davon, dass der Tourismus der Schwäbischen Alb wieder zu alter und noch größerer Stärke zurückkehren wird.“, so Frau Dr. Leuze-Mohr.

SAT-Geschäftsführer Louis Schumann stellte in seinem Bericht vor, welche Projekte die auf zehn Mitarbeitende angewachsene Geschäftsstelle im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit verschiedenen verbandsinternen Gremien und externen Partnern angestoßen und durchgeführt hatte. So wurde vom SAT etwa die Koordination dreier Landesradfernwege übernommen, namentlich: Schwäbische Alb-Radweg, Hohenzollern-Radweg, Alb-Neckar-Radweg und Hohenlohe-Ostalb-Radweg – die beiden letztgenannten Wege werden vereint und neu benannt. Seither gilt es, mit den Anrainern die Beschilderung, den Streckenverlauf und das Marketing abzustimmen. Voraussichtlich im kommenden Jahr sollen die Wege eingeweiht werden und das vielfältige Radangebot der Schwäbischen Alb   bereichern. Eine weitere erfreuliche Entwicklung im Radbereich stellte die Verabschiedung eines einheitlichen Mountainbike-Beschilderungskonzepts für alle e Stadt- und Landkreise dar, das sich an die FGSV-Beschilderung des Alltagsradwegenetzes anlehnt und darin integrieren lässt.

160 teilnehmende Gastgeberbetriebe, 155 kostenlos besuchbare Attraktionen und Erlebnisse, 23.500 ausgegebene AlbCards bis einschließlich Oktober 2021 – das ist die bisherige Jahresbilanz des Leuchtturmprojekts „AlbCard“. Im Juli des vergangenen Jahres gestartet, erfreut sich die Gästekarte der Schwäbischen Alb immer größerer Beliebtheit. Unter den Top 15 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind klingende Namen wie die Albthermen in Bad Urach, die Burg Hohenzollern, der Skypark in Schwäbisch Gmünd oder das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren.

Zwei Online-Restartkampagnen, davon eine verbandseigene und eine Kampagne in Kooperation mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, sorgten zwischen Juni und September dafür, dass Nutzerinnen und Nutzer 88 Millionen Mal mit spektakulären Bildern und Videos daran erinnert wurden, dass die Zeit zu Reisen nun wieder begann und es „ab Richtung Schwäbische Alb“ gehen sollte.

Der Alb-Auftritt in den Sozialen Medien auf Facebook und Instagram wurde im ersten Halbjahr 2021 ebenfalls konzeptionell und qualitativ weiterentwickelt, beispielsweise wurde #albzeit als regionsweiter Hashtag festgelegt.

Bezogen auf die sehr positive Entwicklung der Übernachtungszahlen der Region von Juni bis September 2021 wagte Louis Schumann noch einen Ausblick: „Die Schwäbische Alb kann eine der touristischen Gewinnerregionen im Post-Corona-Zeitalter werden. Dafür sprechen die Übernachtungszahlen der Sommerhalbjahre 2020 und 2021 und dafür sprechen die vielen genannten strategischen Projekte, die bereits lanciert oder am Entstehen sind. Lassen Sie uns diesen Weg weitergehen, egal, welche Hürden Corona noch für uns bereithält.“

Der Sitzungstag endete nach dem offiziellen Teil mit einem Mittagessen im Gasthof Lindenhof.

 

PM Schwäbische Alb Tourismus

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