Sehr hohes Nachfragepotenzial für die Hohenstaufenbahn und eine
verlängerte Voralbbahn bis Kirchheim unter Teck! Mit seiner Vorstellung der Potenzialanalyse zur
Reaktivierung von Schienenstrecken in Baden-Württemberg durch die PTV-Group hat
Verkehrsminister Winfried Hermann im November 2020 großes Interesse geweckt. Seitdem wurde
auch öffentlich viel über die Strecken zwischen Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Weilheim a.d.T. und
Kirchheim u.T. diskutiert.
Als sich abgezeichnet hat, dass das Land Baden-Württemberg die Durchführung von
Machbarkeitsstudien zur Reaktivierung von Strecken umfangreich fördert, hat sich in der Region
schnell eine Allianz aus den Landkreisen Esslingen, Göppingen und Ostalbkreis, sowie dem Verband
Region Stuttgart formiert, um solche Untersuchungen anzustoßen. Nach mehreren konstruktiven
Verhandlungsrunden mit dem Verkehrsministerium und der NVBW konnte eine Förderung gesichert
und im europaweiten Ausschreibungsverfahren ein Gutachter gesucht werden. “Wir freuen uns, dass
wir jetzt einen renommierten und ortskundigen Planer gefunden haben, der uns in den kommenden
Monaten unterstützen wird”, freut sich Jörg-Michael Wienecke, zuständiger Amtsleiter im Landratsamt
Göppingen.
Im Wettbewerb setzte sich die VWI Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart GmbH gegen
mehrere weitere Anbieter durch. Die Planer aus dem Umfeld der Universität Stuttgart haben sich in
Zusammenarbeit mit der DB Engeneering & Consulting GmbH um die Leistungen beworben. Das
Büro kennt sich bereits aus anderen Untersuchungen, z.B. zur möglichen S-Bahn-Verlängerung ins
Neckartal, bestens in der Region aus. Die Partner sind auch deshalb von einer erfolgreichen und
zukunftsweisenden Zusammenarbeit überzeugt. In mehreren Arbeitsschritten soll nun bis Ende 2022
geklärt werden, welche Aussichten auf eine Reaktivierung für die Strecken tatsächlich bestehen.
Ansprechpartner
PM Landratsamt Göppingen Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktu