Ende Juli kam Dr. Michael Bilharz, Initiator der Klimawette, nach Göppingen und forderte die Hohenstaufenstadt heraus, bis Anfang November 867 Tonnen CO2 einzusparen. Auch wenn das Ziel nicht mehr erreicht werden kann, bleiben den Göppinger/-innen noch einige Tage, um im landesweiten Ranking weiter nach oben zu klettern.
103 Tage war Bilharz mit dem Lastenrad quer durch Deutschland unterwegs und legte dabei 7.330 Kilometer zurück. Eine Million Menschen in Deutschland wollte er motivieren, bis zur Weltklimakonferenz am 1. November in Glasgow jeweils eine Tonne CO2 einzusparen. Auf Göppingen heruntergerechnet entspricht dies 867 Tonnen Co2. Auch wenn das Ziel nicht mehr erreicht werden kann – Göppingen lag Mitte vergangener Woche mit absolut 29,6 Tonnen auf Platz 23 in Baden-Württemberg, mit fünf Tonnen je 10.000 Einwohner/-innen gar nur auf Platz 64 und mit 21 Teilnehmenden auf Platz 25 der Teilnehmer/-innen-Liste – läuft die bundesweite „CO2-Spar-Demonstration“ noch bis Anfang November.
„Die Klimawette möchte Klimaschutz sportlich angehen und einen positiven Wettstreit auslösen: Wer macht am meisten für den Klimaschutz?“, erläuterte Dr. Michael Bilharz bei seinem Stopp vor dem Göppinger Rathaus. Das Mitmachen geht ganz einfach über die Internetseite www.dieklimawette.de – 20 konkrete Vorschläge helfen, selber CO2 einzusparen und für die Klimawette online zu erfassen. Außerdem kann man konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern durch eine Spende möglich machen und damit tonnenweise CO2 vermeiden.
Archivfoto: Auf einem Spielbogen wird, online abrufbar, der jeweilige Zwischenstand der Klimawette ersichtlich, erläuterte Dr. Michael Bilharz bei seiner Visite im Frühsommer Oberbürgermeister Alex Maier.
PM Stadtverwaltung Göppingen