Das Signal der Bürgerschaft Richtung Göppingen ist deutlich: 81,64 Prozent der Geislinger*innen, die sich am Bürgerentscheid beteiligt hatten, sind dafür, dass die Stadtverwaltung ernsthaft prüfen soll, unter welchen Rahmenbedingungen ein Austritt aus dem Landkreis Göppingen sowie ein gleichzeitiger Übertritt in den Alb-Donau-Kreis realisiert werden kann.
Gegen das Vorhaben sprachen sich 18,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler aus. Mit 9.144 abgegebenen Ja-Stimmen, wurde das notwendige Quorum von 20% der Stimmberechtigten (= 4.015 Ja-Stimmen) erreicht.
„Das Ergebnis ist sehr eindeutig und der damit verbundene Auftrag klar“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Es freut mich sehr, dass so viele Bürgerinnen und Bürger am Bürgerentscheid teilgenommen und mit ihrer Stimme zu diesem eindeutigen Ergebnis beigetragen haben. Dieses Ergebnis bestätigt unsere Einschätzung, dass Wut und Enttäuschung über die Kreistagsentscheidung zur Helfenstein-Klinik immer noch groß sind.“
Wie geht es jetzt weiter?
Der Bürgerentscheid hat die Wirkung eines Gemeinderatsbeschlusses. „Wir werden unmittelbar mit der Prüfung loslegen und diese auch möglichst zügig vollziehen“, erklärt Frank Dehmer. „Dabei listen wir alle Vor- und Nachteile eines Landkreiswechsels für die Stadt Geislingen auf. Das Ergebnis wird dann dem Gemeinderat vorgestellt, welcher dann darüber entscheiden wird, wie es weitergeht.“
PM Stadt Geislingen an der Steige