„Wir brauchen eine Strategie und einen Fahrplan auf den Weg zur Klimaneutrale Kommune“, forderte die SPD-Gemeinderatsfraktion in ihrer Stellungnahme zum Gemeindehaushalt 2021. In der vergangenen Gemeinderatssitzung gab es mit dem Bericht des Geschäftsführers der Energieagentur des Landkreises Göppingen, Timm Engelhardt, den ersten Aufschlag im Diskussionsprozess für Klimaneutralität in Salach. Timm Engelhardt stellte in dieser Sitzung die Klimaschutzaktivitäten des Landkreises vor und erläutere die bestehenden die gesetzlichen Vorgaben. So schreibt zum Beispiel das Klimaschutzgesetz für Kommunen bereits vor, die Energieverbräuche von kommunalen Liegenschaften in einer Datenbank zu erfassen, so Timm Engelhardt.
„Als Erstes sollte Salach die Handlungsfelder für die Klimaschutzaktivitäten festlegen“, bekräftigte der SPD-Fraktionsvorsitzende Werner Staudenmayer. „Bereiche wie der Fahrzeugverkehr tragen zwar enorm zur Erderwärmung bei, aber hier sind die Handlungsspielräume von kleinen Städten und Gemeinden sehr begrenzt. Deshalb müssen wir uns zuerst auf Bereiche konzentrieren, bei denen die kommunale Zuständigkeit klar ist und bei denen wir viel CO2 einsparen können“, so Werner Staudenmayer weiter. Gemeinderat Alexander Gaugele betonte: „Kommunen haben eine Vorbildfunktion und müssen daher in Bezug auf eine energetische Gebäudesanierung voranschreiten. Für einen durchschlagenden Erfolgt ist es aber enorm wichtig, möglichst viele Menschen für eine klimafreundliche Lebensweise zu gewinnen.“
„Bei der Ökobilanz eines Gebäudes spielt der verwendete Baustoff eine maßgebliche Rolle. Deshalb muss bei Neubauten möglichst auf Beton als Baustoff verzichtet werden“, forderte Gemeinderat Dr. Markus Ledermann. Das Thema Klimaschutz wird ein Dauerthema für den Gemeinderat. Als Nächstes ist ein Workshop geplant, um die weiteren Schritte und Maßnahmen festzulegen.
PM SPD-Gemeinderatsfraktion Salach