Vor-Ort-Begehungen von regionalen Sportplätzen: Attraktive Zukunft für Göppinger Sportanlagen

Mit dem Sportentwicklungsplan hat die Stadt Göppingen im Jahr 2020 den Grundstein für die sportliche Weiterentwicklung der Hohenstaufenstadt gelegt. In diesem Jahr folgte mit der Bestandserhebung der Sportplätze nun die Umsetzung der ersten Handlungsempfehlung.

Im Jahr 2020 hat die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Firma ikps einen Sportentwicklungsplan für Göppingen und seine Stadtbezirke erstellt. Im Rahmen der abschließend durch die Planungsgruppe erstellten Handlungsempfehlungen wurde die Erhebung des Sanierungsbedarfs für alle Sportplätze priorisiert. Für einen objektiven Gesamteindruck wurde daraufhin im Frühjahr 2021 die Fachfirma „SpOrtconcept“ mit der Erhebung des Sanierungsbedarfs ausgewählter Sportplätze beauftragt.

An drei Tagen im Juni und Juli fanden Vor-Ort-Begehungen auf ausgewählten städtischen und in Vereinsnutzung stehenden Sportplätzen in der Kernstadt und allen Stadtbezirken statt – von den nördlich gelegenen Stadtteilen Maitis, Hohenstaufen und Bartenbach, das mit dem TSV Bartenbach und seinen vereinseigenen Beachhandballfeldern zu den Pionieren dieser Sportart in Deutschland gehört, über die südlichen Bezirke Jebenhausen und Bezgenriet. Auch die Sportanlagen im Dittlau in Faurndau oder im Stadtteil Holzheim, der durch den TV Holzheim sogar ein bezirkseigenes Freibad vorzuweisen hat, wurden begutachtet.

Zu den Teilnehmenden der Vor-Ort-Begehungen zählten neben den Zuständigen der Stadtverwaltung, Vertreterinnen und Vertreter der politischen Gremien und der Vereine auch die Erste Bürgermeisterin, Almut Cobet, die lobende Worte für die Vereine fand: „Die Gespräche mit Vereinsvertreterinnen und -vertretern und die Begehungen an den Sportplätzen haben gezeigt, wieviel Engagement, Zeit und Arbeitskraft die Menschen in ihren Verein und in die zugehörige Anlage investieren. Obwohl die Aufgaben zum Großteil ehrenamtlich und somit neben einer Berufstätigkeit ausgeübt werden, spürt man die Begeisterung für den Sport und die Zielstrebigkeit, den Verein sowohl hinsichtlich der Mitgliederzahlen, aber insbesondere auch in Bezug auf die Instandhaltung der bestehenden Anlagen bestmöglich aufzustellen.“ Dies werde oftmals durch alte Gebäude, ungünstige topographische Gegebenheiten der Sportanlagen und nicht zuletzt durch fehlende finanzielle Ressourcen erschwert. „Hier möchten wir als Stadtverwaltung ansetzen und den Vereinen für die kommenden Jahre eine Perspektive bieten“, so Erste Bürgermeisterin Cobet weiter. Die Erhebung des Sanierungsbedarfs ist dabei ein erster Schritt. Die Stadt sieht sich hierbei nicht nur in einer Beratungsfunktion, sondern möchte die Vereine bei anstehenden Bau- und Sanierungsprojekten im Rahmen der Sportförderrichtlinien aktiv unterstützen und dadurch wiederum das ehrenamtliche Engagement wertschätzen und die Vereine für zukünftige Entwicklungen rüsten.

Einmal mehr wurde durch die Bestandserhebung deutlich, dass die Stadt Göppingen mit ihren Sportanlagen viele Schmuckstücke zu bieten hat, die oftmals in exponierter Lage den Blick auf das Wahrzeichen der Stadt ermöglichen. Diese Anlagen zukunftsfähig zu erhalten und den Sport als festen Bestandteil in der Bevölkerung zu verankern, ist eines der Ziele im Rahmen des Sportentwicklungsplans. Hierzu sollen Ende des Jahres die Ergebnisse der Bestandserhebung durch die Firma „SpOrtconcept“ im Gemeinderat präsentiert und in Form eines Sanierungs-Rankings verabschiedet werden. Das Ranking soll Stadtverwaltung und Politik als Handlungsgrundlage für die nächsten Jahre dienen.

 

PM Stadtverwaltung Göppingen

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