Die CDU Eislingen trauert um Werner Schuster, der im Alter von 82 Jahren Ende Juni verstorben ist und bis zu seinem Tode seiner Partei über ein halbes Jahrhundert die Treue gehalten hatte. Werner Schuster war Gründungsmitglied der Jungen Union Eislingen, sowie in den 1980er Jahren stellvertretender Vorsitzender des Stadtverbandes und als engagierter Wahlkämpfer ein Vorbild beim ehrenamtlichen Einsatz für den demokratischen Meinungswettstreit sowie ein lebendiges Gemeinwesen. Insbesondere bei den frühen Wahlkämpfen von Dr. Manfred Wörner gehörte Werner Schuster zum engeren Kreis und begleitete den späteren Bundesverteidigungsminister und NATO-Generalsekretär auch beim Besuch eines Fernsehteams in Göppingen. Bis vor wenigen Jahren war der Verstorbene als Vorstandsmitglied aktiv und diente seinem Stadtverband mit Rat und bereicherte die Arbeit mit seiner Erfahrung.
Seiner Heimatstadt Eislingen war Werner Schuster mit ganzem Herzen eng verbunden, und das beiden Teilen. Aus Süd stammend, lebte er später zusammen mit seiner Frau sowie seinen beiden Kindern später in Nord. Mit besonderem Stolz erfüllte ihn so auch, dass seine Frau Karin Stadträtin wurde und dies bis heute ist.
Das zentrale Gründungsmotiv der CDU, die Verbindung evangelischer und katholischer Christen verkörperte Werner Schuster mit seiner Familiengeschichte geradezu idealtypisch. Als Sohn des Klein-Eislinger Protestanten Wilhelm Schuster und einer Katholikin aus Wäschenbeuren geboren, war Werner Schuster Pfarrjugendführer in St. Markus in Groß-Eislingen, da zu dieser Zeit Katholiken in Klein-Eislingen noch keine eigene Gemeinde hatten. Die Verbindungen die junge Gemeindemitglieder in diesen Jahren knüpften, sollten ein Leben lang tragen. So wurde das Ehepaar Schuster nicht nur von einem Mitglied aus diesem Freundeskreis getraut, auch das Requiem für Werner Schuster wird von einem damaligen Mitglied der Eislinger Pfarrjugend und späteren Pfarrer gehalten.
Mit seiner hilfsbereiten, stets freundlichen und sympathischen Art wird er nicht nur innerhalb der CDU sondern in ganz Eislingen in bester Erinnerung bleiben.
Foto: Privat
PM CDU Stadtverband Eislingen
