Feldweg beschädigt
Schwere Traktoren haben auf dem Feldweg nach Pliensbach die Bankette beschädigt. Darauf wies ein Gemeinderat hin. Die Verwaltung wird sich darum kümmern.
Gehweg abgesenkt
Auf eine abgesenkte Gehwegfläche mit überstehendem Schacht im Bereich Kirchweg / Kürze wies ein Gemeinderat hin. Die Stelle ist dem Bauhof bekannt und soll demnächst saniert werden.
Arztpraxis zu Wohnung
Die seit längerem leerstehende Arztpraxis im Einliegergeschoss des Gebäudes In der Kürze 17 soll in Wohnraum umgenutzt werden. Von der baurechtlich genehmigungspflichtigen Maßnahme nahm der Gemeinderat Kenntnis.
Einbruch bei Gewerbesteuer
In der letzten öffentlichen Sitzung des Zweckverbands „Gewerbepark Wängen“ ging es in erster Linie um den Haushalt und um die pandemiebedingten Einbrüche bei der Gewerbesteuer, die mit Bundesmitteln teilweise kompensiert werden konnten. Darüber informierte BM Reutter.
Investition in Wasserversorgung
In der Uhinger Wasserversorgungsgruppe, der Hattenhofen angehört, wird es in nächster Zeit um die Sanierung diverser Hochbehälter und um die Digitalisierung der Wasserüberwachung gehen. Der Zweckverband muss investieren, um die durch den Klimawandel bedrohte Grundwasserversorgung sicherzustellen.
Transparenz bei kommunalen Beteiligungen
Den jährlichen Beteiligungsbericht, Stand 2019, gab Bürgermeister Jochen Reutter bekannt. Die Gemeinde hat Anteile unter anderem an der kommunalen Wohnbaugesellschaft, der Hattenhofer Solarstrom GbR und beim Zweckverband Uhinger Wasserversorgungsgruppe. Der Bericht wird öffentlich ausgelegt. Die von den Kommunen geforderte Transparenz könnten manche Parlamentsabgeordnete als Anregung nehmen, so BM Reutter unter Bezug auf aktuelle Vorkommnisse.
Zusätzliche Technik gegen Wasserverluste
Für knapp 20.000 Euro netto erhält die Gemeinde zwei weitere Messstellen zur Überwachung von Wasserverlusten. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Der Haushaltsplan hält die Mittel bereit. Die geplanten zusätzlichen Messstellen sind in der Ledergasse und in der Bruckwiesenstraße. Die Gemeinde hat bereits seit längerem das System „Leak Control“ im Einsatz. Dies hilft dem Bauhofchef neben einer täglichen Prüfung der Wasserverbräuche am PC, Wasserverluste schneller zu erkennen. Das Leak Control – System bietet eine dauerhafte und intensive Überwachung des Trinkwassernetzes und gewährleistet eine deutliche Verkürzung der Lecklaufzeiten. Auch der Aufwand für Lecksuche und Ortung wird deutlich reduziert. Mit diesen vier Messstellen, so BM Reutter auf Nachfrage aus dem Gremium, decke man dann das komplette Gemeindegebiet ab.
Sommerweide und Friedhofstraße: Bebauungsplanentwurf wird ausgelegt
Der Gemeinderat hat den Entwurf des Bebauungsplans „Sommerweide I / Friedhofstraße“ mit örtlichen Bauvorschriften einstimmig gebilligt und dessen öffentliche Auslegung geschlossen. Der Plan wird für einen Monat öffentlich ausgelegt (siehe öffentliche Bekanntmachung in der nächsten Ausgabe). Andreas Mäußnest vom Planungsbüro mquadrat aus Bad Boll erläuterte den Verfahrensstand und den inhaltlichen Entwurf. Aufgrund der im Vorfeld des Verfahrens durchgeführten Einzelgespräche mit Eigentümern kamen während der Auslegung des Vorentwurfs keine Anregungen – bis auf einen Gewerbetrieb, dessen Anregungen teilweise umgesetzt werden konnten. Anregungen und Fragen von Betrieben aus dem angrenzenden Gewerbegebiet Friedhofstraße konnten ebenfalls zufriedenstellend gelöst werden. Von den Behörden und Trägern öffentliche Belange kamen überwiegende redaktionelle Hinweise. Mittlerweile, so BM Jochen Reutter, habe man über 90 Prozent des bebauten Gemeindegebiets überplant und Vorgaben für freie Bauflächen geschaffen.
Neuer Aufsitzrasenmäher für Sportplatzpflege – Gemeinderat gegen Mähroboter
Für die Sportplatzpflege kauft die Gemeinde entgegen des Votums der Verwaltung keinen Mähroboter, sondern einen Aufsitzmäher. Dies hat der Gemeinderat bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung in zweiter Sitzung beschlossen. Dem Beschluss war eine 90-minütige Maschinenvorführung und nochmals eine ausführliche Beratung über Vor- und Nachteile von Aufsitzmäher und Mähroboter vorausgegangen. Die gleichmäßige Rasenpflege spreche zwar für den Roboter, so die meisten Sprecher, aber die schon in der letzten Sitzung angesprochenen befürchteten Nachteile wie Dauerbetrieb, auch nachts, Beeinträchtigung der dortigen Tierwelt, Gefahr für spielende Kinder und herumliegende Hindernisse wie Bewässerungsschläuche bestätigten die Diskussionstendenz der ersten Sitzung: Außer dem Bürgermeister und dem Bauhofchef sprach sich niemand für den Roboter aus.
Dann ging es um die Auswahl zwischen den angebotenen Modellen. Der Gemeinderat entschied sich bei einer Enthaltung (die sich enthaltende Gemeinderätin war bei der Maschinenvorführung nicht dabei) für ein Modell der Firma Kubota für knapp 19.000 Euro brutto. Den Service übernimmt ein örtlicher Anbieter. Das „eher solide“ Modell machte das Rennen gegen den „optisch schnittigen“ Aufsitzmäher der Marke John Deere für gut 20.000 Euro.
Ledergasse: Planerische Änderungen auf einem Grundstück
Einstimmig hat der Gemeinderat beschlossen, auf einem Grundstück im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Ledergasse / Ortsmitte“ auf Antrag der dortigen Eigentümerin Änderungen durchzuführen. Der Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften wird im beschleunigten Verfahren durchgeführt. Die Öffentlichkeit kann sich während der öffentlichen Auslegung (siehe Bekanntmachung in der nächsten Ausgabe) einen Monat lang über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten. Die Änderungen sind die Verschiebung eines Baufensters an die Grenze des Geltungsbereichs, die Festsetzung von Bezugshöhen sowie die Zulassung weiterer Dachformen wie Pultdach und Flachdach. Eine im Vorfeld durchgeführte Untersuchung der Gruppe für ökologische Gutachten kommt zum Ergebnis, dass durch die Änderungen, vor allem durch das Verschieben des Baufensters, keine zusätzlichen nachteiligen Auswirkungen auf die dortige Frischluftschneise zu erwarten sind. Positiv wirkt, dass das Feldgehölz im Nordosten des Flurstücks dadurch voraussichtlich erhalten werden kann.
Eine Diskussion entspannte sich über die Platzierung des Baufensters an der Grundstücksgrenze, das könne irgendwann problematisch werden, so ein Gemeinderat. BM Jochen Reutter sieht hier wegen Eigentümeridentität bei den Grundstücksflächen keine Gefahr, wird aber die Anregung, das Baufenster einen Meter abzusetzen, im Verfahren
ansprechen. Nach heutigem Stand, so der Vorsitzende auf Nachfrage einer Gemeinderätin, ist die bauliche Entwicklung dort abgeschlossen und keine Nachbarbebauung zu befürchten. Er sei kein Fan von Flachdächern und Pultdächern, so ein Gemeinderat, aber in zweiter Reihe sei dies städtebaulich in Ordnung, auch im Hinblick auf die Installation von Photovoltaik-Anlagen. Die Kosten des Verfahrens trägt die Grundstückseigentümerin, darauf wies Hauptamtsleiter Norbert Baar hin.
PM Gemeindeverwaltung Hattenhofen