„Kompass Nachhaltigkeit“: Göppingen auf Kurs

Die bundesweite Homepage „Kompass Nachhaltigkeit“ informiert und unterstützt Beschaffer/-innen aller Verwaltungsebenen, soziale und ökologische Belange im öffentlichen Einkauf stärker zu berücksichtigen. Die Stadtverwaltung Göppingen hat nun erste Praxisbeispiele in der Übersichtskarte für kommunale öffentliche Beschaffung eingepflegt.

Zum einen hat die Stadtentwässerung Göppingen (SEG) im Januar 2021 bei ihrer Ausschreibung für die Unterhaltsreinigung inklusive Verbrauchs- und Reinigungsmittel Anforderungen hinsichtlich der Umsetzung der Nachhaltigkeit und Umweltkriterien an die Bieter-Unternehmen gestellt. Es waren grundsätzlich umwelt- und gesundheitsverträgliche Reinigungs- und Verbrauchsmittel anzubieten. Und bereits im Oktober des vergangenen Jahres beschaffte das Referat Stadtmarketing und Tourismus 400 Stoffmasken und achtete auf öko-faire Kriterien: Die Mund-Nasen-Bedeckungen sind GOTS-zertifiziert und haben den Grünen Knopf. Die Praxisbeispiele können unter folgendem Pfad gefunden werden: www.kompass-nachhaltigkeit.de – Praxisbeispiele – Ortsfilter: „Baden Württemberg“ und „Göppingen“.

Als FairTrade-Town (seit 2012) und Agenda 2030-Kommune (seit 2019) ist die Stadt stets bestrebt, unter anderem ihre Beschaffungsvorgänge weiter zu optimieren. Denn das Beschaffungsvolumen der öffentlichen Hand in Deutschland beträgt mit rund 360 Milliarden Euro im Jahr circa 13 Prozent des Bruttoinlandprodukts und hat somit einen entscheidenden Anteil an der Nachfrage nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen. Die Stadt Göppingen ist eine von rund 30.000 Vergabestellen im Bund, in den Ländern und bei den Kommunen. Immer mehr Material für den Wissenstransfer und -austausch steht zur Verfügung und ist ein wichtiger Bestandteil zur nachhaltigen Entwicklung durch Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien.

Informationen zum Thema „nachhaltige Beschaffung in der Stadtverwaltung“ erteilt Isabel Glaser, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, unter Telefon 07161 650-5270 oder iglaser@goeppingen.de. Gefördert wird das Projekt „Koordination für kommunale Entwicklungspolitik“ durch Engagement Global gGmbH im Rahmen des „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt-Programms“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

PM Stadtverwaltung Göppingen

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