Dank großzügiger Spenden kann der Verein „SchwabenKitz“ seine Rettungsaktionen ausbauen und weitere Drohnen beschaffen.
Groß ist die Freude bei Sarah Schweizer und den Aktiven des Vereins „SchwabenKitz: Ein Crowdfunding-Projekt der Göppinger Volksbank erbrachte das beachtliche Ergebnis von 16 500 Euro – „und dies in nur 90 Tagen“, betont die Vorsitzende des Vereines. „Rund 100 Personen und Vereinigungen sowie die Volksbank ermöglichen es uns so, zwei weitere Drohne eines Spezialmodell zu beschaffen, wie es normalerweise Rettungskräfte verwenden.“ Und: „Die große Unterstützung ist beeindruckend und gibt uns Rückenwind.“ Als nächster Schritt steht dann die organisatorische Vorbereitung der Kommunikation von Landwirten und Drohnen-Piloten an.
Am kommenden Samstag lädt Hans-Jörg Andonovic angehende Drohnen-Piloten zu einem Ausbildungstag in den Stauferpark ein. Künftig wird es als drei Teams geben, die ab Mai Wiesen, in denen Rehkitze vermutet werden, überfliegen und sie so vor einem Mähwerk gerettet werden können. „Wir wollen eine Hotline einrichten, so dass wir immer aktuell informiert werden können“, so passionierte Jägerin.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg den Kreis Göppinger Verein zur Rehkitzrettung „SchwabenKitz e.V.“ als Vorbildprojekt für herausragendes Engagement und kreativen Geist prämiert. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam: Schaffen“ wählte das Ministerium unter rund 150 Bewerbungen die 40 Innovativsten raus, die eine finanzielle Förderung erhalten. Das Besondere an dem Verein sei, dass er von Jägern gemeinsam mit der Jagdgenossenschaft, den Landwirten und dem NABU initiiert worden war.
Info:
„Wir suchen weitere Drohnenpiloten. Wer Interesse hat, kann gleich am 6. März hinzukommen“, sagt Sarah Schweizer. Anmeldung info@schwabenkitz.de. Weitere Informationen unter www.schwabenkitz.de
Foto: SchwabenKitz links Andonovic rechts der Jäger Göbel Karl
PM SchwabenKitz e.V.