Eigentlich ist die Göppinger Vesperkirche, zu der der Verein Haus LINDE in diesem Jahr zum 26. Mal einlädt, ein Ort der Begegnung. Menschen, die sich im Alltag sonst vermutlich nie begegnen, essen gemeinsam an einem Tisch. Doch in diesem Jahr ist Corona-bedingt alles anders:
Seit 6. Januar und noch bis 14. Februar führen Haus LINDE, die evangelische Stadtkirchen-Oberhofen-Gemeinde und die Wilhelmshilfe e.V. ihre besondere Armutsaktion als „Vesperkirche to go“ durch. Deshalb stehen dieses Mal hauptsächlich bedürftige Menschen im Blick der Vesperkirche, damit diejenigen, die es am nötigsten haben, versorgt werden können. Am heutigen Mittwoch stattete Oberbürgermeister Alex Maier der Vesperkirche einen Besuch ab und half bei der Essenausgabe. „Das Anliegen der Vesperkirche, den Armen eine Stimme zu verleihen, unterstütze ich aus vollen Herzen“, so das Stadtoberhaupt. „Auch die Stadtpolitik und die Stadtverwaltung müssen unsere Mitmenschen mit wenig Geld in den Blick nehmen.“ Die Vesperkirche helfe, bewusst zu machen, dass immer mehr Menschen am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilnehmen können, weil ihnen das Geld dazu fehlt. „Vesperkirchen ergreifen für Arme Partei, und dafür bin ich den Organisatoren sowie den Helferinnen und Helfern sehr dankbar“, erklärte OB Maier.
Foto: Oberbürgermeister Alex Maier und Wolfgang Baumung vom Verein Haus LINDE vor der Kuchentheke der „Vesperkirche zum Mitnehmen“.
PM Stadtverwaltung Göppingen