„Senioren- und Pflegeheime in Göppingen suchen dringend personelle Unterstützung für die Durchführung von Schnelltests“, ruft Erste Bürgermeisterin Almut Cobet sozial engagierte Menschen auf, ältere Mitbürger/-innen zu unterstützen. Außerdem sind Begleiter/-innen für mobilitätseingeschränkte alte Menschen im ambulanten Bereich gefragt, die bei den Verwaltungsaufgaben vor dem Impfen und auf den Wegen ins Kreisimpfzentrum ihre Begleitung anbieten.
Nach der Corona-Verordnung des Landes dürfen Senioren- und Pflegeheime von Angehörigen, aber auch von Ärzten und Therapeuten nur noch nach vorherigem negativem Antigentest, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, und mit einer FFP2-Maske betreten werden. Zugleich verpflichtet die Landesregierung die Einrichtungen, Besucher/-innen die Tests anzubieten. Da zudem das eigene Personal nicht mehr nur zweimal, sondern dreimal die Woche getestet werden muss, stehen die Heime damit vor einer extremen Herausforderung, die die verfügbaren personellen Ressourcen weit überschreitet. „Freiwillige Helferinnen und Helfer, die nach entsprechender Einführung die Tests in den Einrichtungen durchführen, können die Situation in den Heimen stark entlasten und somit weiterhin Besuche bei den Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern ermöglichen“, hofft Erste Bürgermeisterin Cobet auf ehrenamtliche Unterstützung. „Apothekerinnen und Apotheker sowie anderweitig medizinisch vorgebildete Personen, die mit einigen Stunden ehrenamtlichen Einsatz für Lebensfreude in den Heimen sorgen können, sind natürlich besonders geeignet.“ Aber auch medizinische Laien mit Einfühlungsvermögen können eine große Entlastung für die Heime sein und für eine Bereicherung der Bewohner/-innen sorgen. Für die Durchführung der Schnelltests wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt. „Denn so notwendig diese gesundheitlichen Vorsichtsmaßnahmen gerade für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner sind, so müssen wir alle dazu beitragen, dass unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht vereinsamen oder in den Einrichtungen isoliert werden“, so Cobet. Interessierte Personen können sich an die Freiwilligenagentur der Stadt wenden.
In den kommenden Tagen und Wochen werden zunächst die über 80-jährigen Seniorinnen und Senioren gegen das Corona-Virus geimpft, auch alte Menschen, die noch zuhause in ihrer eigenen Wohnung leben. Für die Koordinierung eines Termins im Impfzentrum, die Unterstützung beim Ausfüllen der erforderlichen Unterlagen sowie ggf. für die Begleitung zum Kreisimpfzentrum in der Alten Werfthalle im Stauferpark werden ebenfalls ehrenamtlich Engagierte gesucht. Auch in diesem Fall können sich hilfebereite Bürgerinnen und Bürger für einen Einsatz innerhalb der Göppinger Stadtgrenzen an die Freiwilligenagentur der Stadt wenden.
Kontakt:
Das Beratungsteam der städtischen Freiwilligenagentur ist erreichbar unter Telefon 07161 650-5262 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@goeppingen.de.
PM Stadtverwaltung Göppingen