Kreissparkasse Göppingen unterzeichnet Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften

„Auch wenn wir derzeit durch die Corona-Pandemie gefordert sind, dürfen wir den Klimaschutz nicht aus den Augen verlieren. Um hier ein Ausrufezeichen zu setzen, hat die Kreissparkasse Göppingen eine Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften unterzeichnet“, erklärt Dr. Hariolf Teufel, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Göppingen. Der eigene Geschäftsbetrieb solle bis 2035 CO2-neutral gestaltet werden. „Außerdem unterstützen wir Unternehmen, Privatpersonen und Kommunen auf ihrem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit“, sagt Teufel.
 
Signifikante Klimaveränderungen sowie ein Rückgang der Artenvielfalt seien Ausdruck dafür, dass die Menschheit seit 50 Jahren Raubbau an den natürlichen Ressourcen der Erde vollziehe. „Es muss unser aller Ziel sein, soziale Verantwortung, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. In diesem Transformationsprozess spielen Banken und Sparkassen, Versicherungen und Investmentgesellschaften eine zentrale Rolle. Deshalb hat auch die Politik begonnen, für Finanzdienstleister Rahmenbedingungen in Bezug auf Nachhaltigkeit klarer zu formulieren“, so der Sparkassenchef. Mit ihren Anlage- und Kreditentscheidungen lenken Finanzdienstleister riesige Summen an Kapital. Sie fungieren somit als wirksame Transmissionsriemen und könnten bereits bei der Kreditentscheidung nachhaltige Geschäftsmodelle und Projekte identifizieren und fördern. „Wir werden Kapital und Kredite bevorzugt dorthin lenken, wo wir unter
Nachhaltigkeitsaspekten besondere Chancen sehen“, erklärt Teufel. Als Beispiele nennt er regenerative Energien oder Geschäftsmodelle, die auf Wiederverwertbarkeit verwendeter Ressourcen setzen.

Die Kreissparkasse Göppingen hat sich bereits in den 1980er-Jahren sehr intensiv bei Umweltthemen eingebracht und wertvolle Beiträge für den Landkreis Göppingen in ihrer damaligen Kundenzeitschrift „Grashüpfer“ gebündelt. Zudem zählte die Kreissparkasse zu den ersten Unternehmen, die der WIN-Nachhaltigkeitsinitiative der Landesregierung Baden-Württemberg beigetreten sind. Teufel: „An den beiden Hochschulstandorten Göppingen und Geislingen unterstützen wir seit Jahren jeweils eine Stiftungsprofessur zu den Themen ‚Energieeffizienz von Elektromotoren‘ und ‚Nachhaltige Mobilitätssysteme‘ letztere hat sich so erfolgreich entwickelt, dass sie 2019 von der Hochschule übernommen wurde.“ Weiter sei die Kreissparkasse Göppingen davon überzeugt, dass sie durch die Unterstützung vielfältiger sozialer, kultureller und wirtschaftsnaher Aktivitäten im Landkreis Göppingen einen wichtigen Beitrag insbesondere zur sozialen Komponente von Nachhaltigkeit leiste. Nicht zuletzt sei das Geschäftsmodell der Sparkasse auf die regionale Wirtschaft ausgelegt. Das bedeute, dass das Finanzinstitut den regionalen Kreislauf von Sparen und Investieren unterstütze und eine ausgewogene regionale wirtschaftliche Entwicklung fördere. Beim Ausblick auf das Jahr 2021 hält der Sparkassenchef fest: „Im kommenden Jahr besteht die Kreissparkasse seit 175 Jahren. Deshalb wollen wir bewusst Nachhaltigkeit zu einem zukunftsorientierten Schwerpunktthema machen und so den sozialwirtschaftlichen Gründungsauftrag der Sparkassen zeitgemäß in die Zukunft übersetzen.“

PM Kreissparkasse Göppingen

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