Nachdem die Fraktion der Freien Wähler schon vor einiger Zeit, mit Unterstützung anderer Fraktionen, mit einem Antrag neuen Schwung in das Thema „Reaktivierung der stillgelegten Bahnlinie Göppingen – Bad Boll mit der Option einer Verlängerung nach Kirchheim/Teck“ gebracht hat, wurde zur Überraschung vieler neben dieser Strecke auch der Verbindung Göppingen – Schwäbisch Gmünd ein hohes Nutzerpotenzial zuerkannt.
Das Verkehrministerium hat die Erhebungen des Büro’s ptv, Karlsruhe, vor kurzem in einer Videokonferenz vorgestellt. Zu den Haushaltsberatungen für das Jahr 2021 hat die Freie Wähler Kreistagsfraktion nun beantragt, durch die Verwaltung für beide Stecken unverzüglich die Vergabe von Machbarkeitsstudien vorzubereiten. Zunächst ist der finanzielle Aufwand für die Untersuchungen ermittelt und dessen Finanzierung unter Berücksichtigung von Zuschüssen und evtl. Drittbeteiligungen darzustellen. Gleichzeitig wird unter Hinzuziehung der Belegenheitskommunen, der durch die Strecken tangierten Landkreise und des VRS, deren Haltung zu einer möglichen Reaktivierung und Beteiligung an den Machbarkeitsstudien erkundet. Besonders erfreulich ist, dass die Ergebnisse der Potenzialanalysen nicht nur im Landkreis Göppingen (durch Landrat Wolff), sondern auch in den Nachbarkreisen (durch die Landräte Eininger und Bläse) grundsätzlich positiv aufgenommen wurden. Schienenverbindungen mit einem sehr hohen Fahrgastpotenzial können einen wesentlichen Beitrag zur umweltgerechten Mobilität leisten.
PM Fraktion der Freien Wähler im Kreistag von Göppingen
