Mit Blick auf die steigenden Corona-Infektionen fordert die Göppinger SPD-Landtagskandidatin Sabrina Hartmann bessere Konzepte für die Schulen im Kreis Göppingen. „Kultusministerin Susanne Eisenmann gibt den Schulen kaum konkrete Pläne an die Hand, wie im Schulalltag Infektionen verhindert werden können. Maskenpflicht und Lüften sind wichtig, können aber kein Allheilmittel sein“, betont Hartmann.
Jetzt gehe es darum, dass die Kultusministerin den Schulen vor Ort klare Konzepte vermittelt. „Von einem normalen Unterrichtsalltag an Schulen kann keine Rede sein“, sagt die Sozialdemokratin. Stattdessen verweise Kultusministerin Eisenmann immer wieder auf das Dauerlüften der Klassenzimmer. Das könne jedoch im Winter keine dauerhafte Lösung sein, zumal sich einige Fenster nicht öffnen lassen, betont Sabrina Hartmann: „Während in Ministerien Luftfilteranlagen eingebaut werden, müssen die Schülerinnen und Schüler im Kreis Göppingen jeden Tag bei offenen Fenstern frieren. Das ist die falsche Prioritätensetzung – wir brauchen Luftreinigungsgeräte in Klassenzimmern“, findet Hartmann.
„Unser Ziel muss es sein, in den Schulen einen sicheren und praktikablen Unterrichtsalltag unter Pandemie-Bedingungen zu schaffen. Dazu gehört neben Verbesserungen bei der digitalen Ausstattung an Schulen auch das Bereitstellen von Schutzmaßnahmen wie FFP-Schutzmasken für Lehrerinnen und Lehrer und weiterem Personal an Schulen. Gesundheitsschutz ist Arbeitgeberpflicht. Und auch beim Ermöglichen von Fernunterricht sollte die Kultusministerin flexible Möglichkeiten schaffen“, zeigt sich Hartmann überzeugt.
„Gerade weil der Unterricht derzeit unter erschwerten Bedingungen stattfindet, dürfen wir die Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler nicht aus dem Blick verlieren“, so Hartmann. Die SPD fordert deshalb ein landesweites Nachhilfeprogramm im Umfang von zehn Millionen Euro.
PM SPD Kreisverband Göppingen