Der Landtag Baden-Württemberg fördert und unterstützt seit 2014, unter dem Namen „Junger Landtag“, Projekte, die das Interesse junger Menschen an der Politik wecken und fördern. In Kooperation mit dem Landesjugendring Baden Württemberg, der Landeszentrale für politische Bildung und dem Ring politischer Jugend, findet im Intervall von zwei Jahren der „Jugendlandtag“ statt – der letzte im Juni des vergangenen Jahres. Ergänzt wird dieser durch Veranstaltungen wie Regionalkonferenzen oder Jugenddialoge, bei denen Jugendliche ins Gespräch mit Politikerinnen und Politikern kommen.
Der Göppinger Jugendgemeinderat Paul Lambert hat sich sowohl beim Jugendlandtag 2019 als auch bei dem Experten-Meeting „Jugend hakt nach“, einer Nachveranstaltung des Jugendlandtages am 21. Oktober, engagiert, um zusammen mit anderen Jugendlichen die Stimme der Jugend zu vertreten und gemeinsame Wünsche und Ziele zu erarbeiten. Das beim Jugendlandtag 2019 entstandene „Hausaufgabenheft“ mit 27 Forderungen zu Themen wie Klimaschutz, Digitalisierung und die Absenkung des Wahlalters wurde an die fünf Fraktionen des Landtags übergeben und steht nun mitsamt der Stellungnahmen der Fraktionen auf der Website www.jungerlandtag-bw.de als E-Book zur Verfügung. Bei der vergangenen Veranstaltung „Jugend hakt nach“ wurden die Stellungnahmen der Fraktionen auf diese Forderungen zwischen Jugendlichen und Politikerinnen und Politikern debattiert. Paul Lambert befasste sich im vergangenen Jahr besonders mit der Forderung, das Wahlalter auf Landes- und Bundesebene auf 14 Jahre zu senken. Dass dieses und andere Themen in der Landespolitik platziert und mit Politikerinnen und Politikern diskutiert werden konnten, zeigt, dass politisches Interesse und vor allem auch Engagement Jugendlicher Relevanz hat. Um beides zu fördern, sind Formate der Jugendbeteiligung wie beispielsweise der Jugendgemeinderat von großer Bedeutung.
PM Stadtverwaltung Göppingen