„Was Euch bewegt“ zur aktuellen Bildungspolitik – SPD-Landtagskandidatin Sabrina Hartmann startet Tour durch den Wahlkreis Göppingen

Wie kaum eine Krise zuvor stellt die Corona-Pandemie auch im Wahlkreis Göppingen viele Menschen vor große Herausforderungen. Was kann die Politik leisten, um zu helfen? „Zu dieser und weiteren Fragen möchte ich vor Ort erfahren, was die Menschen umtreibt und bewegt“, sagt die Göppinger SPD-Landtagskandidatin Sabrina Hartmann mit Blick auf ihre Tour durch die Städte und Gemeinden des Wahlkreises. Den Auftakt bildete vor wenigen Tagen ein Gespräch mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Göppingen zur aktuellen Bildungspolitik.

Im Gespräch mit den Engagierten der Bildungsgewerkschaft wurde schnell deutlich, welche starken Auswirkungen die Pandemie auch auf den Alltag von Schülern, Eltern und Lehrern hat. Vor allem bei der Digitalisierung bestehe Nachholbedarf, schließlich komme es wie nie zuvor auf digitale Lehr- und Lernmittel an. „Die Kommunen und ihre Schulen brauchen bei dieser großen Aufgabe vom Land mehr Unterstützung“, betont Sabrina Hartmann. Unabhängig von der Digitalisierung braucht es ein umfassendes Modernisierungsprogramm des Landes, das es den Kommunen ermöglicht, Schulen zu modernisieren. Auch bei den Schutzmaßnahmen für Schüler und Lehrer sieht die SPD-Landtagskandidatin Nachholbedarf: „Die Testkapazitäten für Lehrende müssen erhöht werden. Hier muss das Kultusministerium nachsteuern und die Lehrerinnen und Lehrer besser unterstützen und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ernst nehmen!“

Verärgert zeigte sich Sabrina Hartmann über die Weigerung von CDU-Kultusministerin Susanne Eisenmann, 100 Millionen Euro an Fördergeld vom Bund für den Ausbau der Ganztagsschule zu ermöglichen. „Dass sich Baden-Württemberg beim Ausbau der Ganztagesangebote als einziges Bundesland quer stellt, ist völlig unverständlich“, kritisiert die Sozialdemokratin. Schließlich brauchen wir auch im Kreis Göppingen einen weiteren Ausbau der Ganztagesbetreuung, so dass genug Raum für eine individuelle Förderung der Kinder geschaffen wird.

„Wenn 2025 der Ganztages-Rechtsanspruch für Grundschulkinder beginnt, müssen wir mit ausreichend Angeboten vorbereitet sein. Dafür ist das Fördergeld vom Bund vor Ort sehr wichtig“, erklärte Sabrina Hartmann. Der Politik der grün-schwarzen Landesregierung erteilte die Sozialdemokratin eine Abfuhr: „Beim Thema Ganztag läuft diese Landesregierung abseits der wirklichen Bedürfnisse der Städte und Gemeinden!“

 

PM SPD Kreisverband Göppingen

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