Wie kaum eine andere Branche ächzen auch Schausteller und Marktbetreiber unter den Corona-Regeln. Nicht wenige bangen mit Blick auf die Weihnachtsmärkte um ihre Existenz. Umso wichtiger sei es, für die Schausteller und Standbetreiber im Kreis Göppingen „Klarheit und Perspektive“ zu schaffen, sagt der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD): „Weihnachtsmärkte und Schausteller-Feste sollten unter Beachtung der Hygiene-Regeln möglich sein. Das soziale Miteinander ist jetzt wichtig. Die überwiegende Mehrheit verhält sich vernünftig. Und den Unvernünftigen wird hoffentlich gemeinschaftlich entgegengetreten!“
Vor allem bräuchten Schausteller eine verlässliche Perspektive, macht Hofelich mit Blick auf die aktuelle Diskussion deutlich. „Jetzt steht Grün-Schwarz in der Verantwortung, Klarheit zu schaffen, unter welchen konkreten Bedingungen Feste und Märkte auch vor Ort im Kreis Göppingen möglich sind“, betont der Sozialdemokrat. Natürlich gebe es eine kommunale Mitverantwortung, die ausgeschöpft werden müsse. Ohnehin sei klar, dass die Feste nicht wie in den Vorjahren stattfinden könnten. „Aber es kann nicht sein, dass die Uneinigkeit in der grün-schwarzen Landesregierung dazu führt, dass einfach gar nichts entschieden wird“, sagt Hofelich. Die Kommunen, Schausteller und Marktbeschicker im Wahlkreis Göppingen brauchen dazu endlich klare Vorgaben.
In diesem Zusammenhang begrüßt Hofelich auch die überfällige Entscheidung über weitere Finanzhilfen für Schausteller. „Diese Finanzhilfen entbinden die Landesregierung aber nicht von der Aufgabe, schnell Eckpunkte für Märkte und Feste im Herbst und Winter vorzulegen“, zeigt sich der Göppinger Abgeordnete überzeugt. Denn im Advent sei es für eine Entscheidung bereits viel zu spät. Hofelich: „Ich habe in den letzten Monaten sehr genau das Verhalten unserer Bürgerschaft beobachtet. Die Unbefangenheit und das Zutrauen sind kaum mehr da. Die Kunst ist es, in der ‚neuen Normalität’ diese zurückzugewinnen. Feste und Märkte schaffen seit jeher Gemeinschaft und bringen die Menschen zusammen – das ist gerade in Zeiten wie diesen eine wichtige Botschaft, um das soziale Miteinander in unserem Kreis zu stärken. Wir müssen darum kämpfen, dass wir ‚Gesellschaft‘ sind und nicht sich mißtrauende Individuen!“
PM Büro Peter Hofelich