Nach intensivem Einsatz für die Hochschule in Göppingen scheinen die Bemühungen von Wirtschaft, Stadt, Landkreis und Abgeordneten Früchte zu tragen. Das wurde vor wenigen Tagen auch beim Gespräch zwischen dem Göppinger Landtagsabgeordneten Peter Hofelich (SPD) und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer im Landtag deutlich. „Göppingen muss ein Interesse an einer zukunftsorientierten Hochschulausrichtung haben“, betonte Hofelich. Dafür seien auch Weiterbildung und Digitalisierung Schlüsselthemen.
Nachdem die Gespräche zur Zukunft des Hochschulstandortes Göppingen an Konturen und Gewissheit gewonnen haben, sei jetzt wichtig, zukunftsfähige Schwerpunkte zu setzen, zeigt sich der Göppinger Abgeordnete überzeugt. Besonders Studieninhalte, die zur industriellen und handwerklichen Tradition des Filstals passen, die aber thematisch auch eine Ausstrahlung darüber hinaus haben, seien jetzt von Bedeutung.
„Ich bin Rektor Wolfmaier dankbar, dass er in den letzten Wochen maßgeblich dazu beigetragen hat, eine erweiterte Zukunftsperspektive für den Standort Göppingen zu entwerfen“, sagte Hofelich mit Blick auf die künftige Ausrichtung der Fakultäten. Weiterhin bleibe die Mechatronik der Zugang für die Industrien des Filstals und müsse vor Ort zum Profil beitragen. Das scheine nun zu gelingen. Wichtig sei aber eben auch der Sitz eines Dekanates in Göppingen und damit verbunden eine gewisse Zahl an Professuren und Studierenden. Für die Ministerin sei stets klar gewesen, berichtet Hofelich, dass sie zum Standort Göppingen stehe, der ja im Übrigen auch seinerzeit auf der Basis eines Kabinettsbeschlusses gegründet worden war und dass sie ein Interesse an dessen Weiterentwicklung habe.
„Gemeinsam mit den Querschnittsthemen Digitalisierung und Weiterbildung sehe ich nun genügende Potenziale für Göppingen“, hob der Sozialdemokrat hervor. Einig waren sich die Wissenschaftsministerin und Peter Hofelich darin, dass die Lehrenden der Hochschule über ihren Auftrag in Lehre und Forschung auch in die Stadtgesellschaft hinein wirken müssten. Dazu sollten auch noch mehr Anstrengungen unternommen werden, um in Stadt und Umland mehr für städtebauliche Integration, für studentisches Ambiente und Räume für Existenzgründer zu tun. Hofelich: „Diese Diskussion wäre dann nach der nun hoffentlich gelingenden Standortstabilisierung und -perspektive das nächste wichtige Kapitel.“
PM Büro Peter Hofelich