„Der Bürger-Dialog hat gut getan. Die überarbeitete Planung des Sanierungsgebietes ‚Quartier Mühlkanal‘ macht das Kernstück ‚Schachenmayr-Areal‘ attraktiver sowohl für junge Familien als auch für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Außerdem kommt es den Investoren über die etwas höher verdichtete Bauweise entgegen. Wir sind als SPD-Fraktion stolz, dass unser langer Atem im Sanierungsgebiet der Salacher Traditionsfabrik schlechthin sich nun auszahlt“. So kommentierte Werner Staudenmayer für die Salacher SPD-Gemeinderatsfraktion die überarbeiteten Pläne, die dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlagen. Anlass war die zurückliegende Fraktionssitzung.
Bei den zu verwendenden Materialien vollziehe sich eine nun eine kleine Umkehr, von Beton zu CO2-neutralem Holz. Auch die Aufteilung zwischen Wohnen und Gewerbe verschiebt sich nun wieder deutlich in Richtung Gewerbe. Mit dieser Aufteilung sind sogenannte Lofts – gemischtes Wohnen und Gewerbe – möglich. „Eine Trumpfkarte für die Nutzung des vorhandenen Gebäudebestandes auf dem Schachenmayr-Areal“, so das Resümee der SPD-Fraktion. Das Parken soll gemäß den neuen Plänen nun in Tiefgaragen und in Wohnungsnähe möglich werden. Zentrale Aufenthaltsplätze bleiben aber von Parkplätzen und Durchgangsverkehr verschont.
An das Schachenmayr-Areal schließt sich das Gebiet ‚Krautländer‘ als weiterer Teil des Quartiers Mühlkanal an, getrennt durch die Bahnunterführung ‚Dole‘. Dort soll ein Mehrgenerationenhaus entstehen, mit Kindergarten und Räumen für soziales Miteinander der Generationen. Die SPD-Fraktion unterstützt dieses Konzept. Zwischenzeitlich gab es im Gemeinderat aber auch andere Gedanken außerhalb der SPD und der Verwaltung, auf ein Mehrgenerationenhaus in den Krautländern zu verzichten. Aber in der hochkarätigen Expertengruppe der Internationen Bauausstellung IBA, bei der sich Salach um eine Aufnahme als IBA-Projekt bewirbt, ist das Gesamtkonzept für das Mehrgenerationenhaus am Ende auf breite Zustimmung gestoßen, insbesondere der Standort. Die engagierten Bürgerinnen und Bürger sowie die Verwaltung und die SPD-Fraktion lagen also richtig. Klar ist nach Meinung der SPD, dass das gesamte Gebiet der ‚Krautländer‘ einschließlich des dahinter gelagerten Bauhofs mittelfristig einer Überarbeitung bedarf. Begonnen wird aber mit dem Mehrgenerationenhaus und dem dringend benötigtem Kindergarten.
Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister Peter Hofelich wies abschließend auf die große Chance für Salach hin. Nicht alle, auch in den Kreis-Medien, erinnern sich, dass in Salach Verwaltung und CDU jahrelang desinteressiert an einer Revitalisierung des Schachenmayr-Areals und einer Zugänglichkeit der Fils waren. Die SPD habe aber das Thema Schachenmayr immer wieder thematisiert. „Jetzt sei erfreulicherweise auch dank einer entschlossenen Gemeindeverwaltung eine andere und gemeinsam konstruktive Situation da“, so Peter Hofelich. Klar sei aber, dass damit die Aufgabe der Gestaltung des Areals nur eröffnet und keinesfalls bereits erledigt sei. Dazu gehöre, was öffentliche Einrichtungen seien und was im öffentlichen Besitz sei. Über die Nutzung und den Besitz der denkmalgeschützten ‚Alten Spinnerei‘ müsse deshalb geredet werden. Peter Hofelich: „Wir bleiben der Treiber der positiven Entwicklung!“
PM SPD-Gemeinderatsfraktion Salach