Coronafall im Restaurant – Einhaltung von Schutzmaßnahmen bewährt sich

Dem Gesundheitsamt wurde bei Ermittlungen zu einem COVID-19-Fall bekannt, dass sich eine infektiöse Person mehrere Stunden in einer gut besuchten Speisegaststätte in einem Stadtbezirk von Göppingen aufhielt. Ihr war ihre Erkrankung zum Zeitpunkt des Gaststättenbesuchs mangels Symptomen nicht bewusst.

Das Gesundheitsamt verschaffte sich bei einer Vor-Ort-Begehung ein Bild von der Situation in der Gaststätte und über die zum Zeitpunkt der Infektionsgefährdung anwesenden Personen. Da der Inhaber ein gut funktionierendes Hygienekonzept anwendete und die Coronaverordnung konsequent umsetzte, beschränkten sich die engen Kontaktpersonen der infizierten Person lediglich auf die unmittelbar mit ihr am Tisch sitzenden Personen. Es sind keine weiteren Fälle von Infektionen bekannt, die mit der infizierten Person in Verbindung stehen.

„Hätte der Betreiber der Gaststätte nicht ein gut funktionierendes Hygienekonzept vorweisen können, wäre es unter Umständen nötig gewesen, eine mittlere zweistellige Zahl von Restaurantgästen für mindestens zwei Wochen in Quarantäne zu schicken“, verdeutlicht Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamtes Göppingen. „Insofern appelliere ich sowohl an die Betreiber als auch an die Gäste gastronomischer Einrichtungen, den Infektionsschutz weiterhin ernst zu nehmen.“

Dem Gesundheitsamt liegen aktuell 783 bestätigte Corona-Fälle im Landkreis vor. Die Anzahl der im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorbenen Personen bleibt bei 39. Genesen und aus der Quarantäne entlassen sind insgesamt 738 Personen im Landkreis Göppingen. Aktuell erkrankt sind damit sechs Personen. Diese Zahl entwickelt sich rückläufig und liegt seit Anfang Juni durchgängig unter zehn.

 

PM Landratsamt Göppingen Gesundheitsamt

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