– Bezirksvorsitzender Dominik Martin:
• „Öffnungen sollten branchenunabhängig an Hygienekonzepte und die Einhaltung der Abstandsregelung geknüpft werden. Es ist schwer zu vermitteln, weshalb mache Brachen in der aktuellen Planung keine Berücksichtigung finden. “
• „Wenn Freizeitparks und Fitnessstudios öffnen können, braucht es ebenfalls ein Konzept, unter welchen Voraussetzungen Jugendarbeit wieder stattfinden kann.“
– Kreisvorsitzender Thrasivoulos Malliaras:
• „Ohne ein Konzept und Planungssicherheit für Barbetreiber wird es zu einem massiven Absterben der „Barsszene“ in unseren Kommunen kommen.“
Für das Stufenmodell zur Lockerung der Schutzmaßnamen des Ministerpräsidenten zeigten die knapp 50 Teilnehmer einer Videoschaltkonferenz der Jungen Union großes Unverständnis!
Die JUler begrüßten zwar, dass aufgrund der sinkenden Infektionszahlen zahlreiche Branchen und Akteure nun aufatmen und mit Planungssicherheit den Betrieb wieder hochfahren können. Die gilt jedoch nicht für alle. Hierzu erklärt der Bezirksvorsitzende der Jungen Union Nordwürttemberg Dominik Martin: „Während die Speisegastronomie im Außen- wie im Innenbereich ihre Türen wieder öffnen, gibt es für die Jugendräume, Bars und Kinos noch immer keine Perspektive. Der Sommer steht vor der Tür und gerade die junge Generation fragt sich, wie es mit ihren beliebten Treffpunkten und der Vereinsarbeit weitergeht.“
„Es ist schwer begreiflich, weshalb mache Brachen in der aktuellen Planung keine Berücksichtigung finden. Öffnungen sollten branchenunabhängig an Hygienekonzepte und der Einhaltung der Abstandsregelung geknüpft werden“, so Martin weiter.
Der Stuttgarter JU-Kreisvorsitzende Thrasivoulos Malliaras ergänzt: „Selbst aus infektiologischer Sicht ist das aktuelle Vorgehen absolut unverständlich. Große Freizeitparks, Gastronomen und Fitnessstudios dürfen öffnen, Veranstaltungen bis zu 100 Personen werden erlaubt, aber Bars und weitere Vergnügungsstätten erhalten keine Planungssicherheit. Mit den entsprechenden Hygienekonzepten muss nun auch dieser Branche ein Datum gegeben werden. Bereits jetzt ist klar, dass es andernfalls zu einem massiven Absterben der Barszene in unseren Kommunen kommen wird.“
Die Junge Union fordert daher von der Landesregierung den aktuellen „Fahrplan“ zu überarbeiten und umgehend ein Konzept zur Öffnung der Jugendarbeit sowie für den Betrieb von Bars und Kinos vorzulegen. Ebenfalls sei nicht nachvollziehbar, weshalb die Reisebusunternehmen bei sinkendenden Infektionszahlen und der Vorlage eines Hygienekonzepts nicht wieder den Betrieb aufnehmen könnten, während Linienbusse im ÖPNV im Einsatz sind.
PM JUNGE UNION BEZIRKSVERBAND NORDWÜRTTEMBERG