Die Grüne Jugend Göppingen unterstützt die Bürgerinitiative in Wäschenbeuren und begrüßt die direkte Demokratie. Am 26. April wird in Wäschenbeuren über das mögliche Neubaugebiet „Heubeund-West“ abgestimmt. Für die GJ eine Chance Demokratie zu leben, zumal auch 16-jährige wählen dürfen.
„Heubeund-West“ steht stellvertretend für eine Reihe Neubaugebiete, die in unserem Landkreis durch den umstritten Paragraphen 13b BauGB ermöglicht wurden. Dies ist eine Ausnutzung einer Gesetzeslücke auf Kosten der Natur.
Umweltschutz hat auch immer etwas mit Generationengerechtigkeit zu tun. Beim Entscheid am 26. April haben auch 16-Jährige das Wahlrecht. Wir hoffen, dass viele junge Menschen dies wahrnehmen und wählen.
Zudem ist ein Bürgerentscheid mehr als eine JA/Nein-Entscheidung. Die Menschen haben direkten Einfluss auf eine Entscheidung der Gemeinde. Wir hoffen, dass sie sich für die Umwelt und die kommende Generation entscheiden.“, sagt die Kreissprecherin der Grünen Jugend Nina Goldmann.
„Wir finden, Wäschenbeuren ist in den letzten Jahren bereits stark gewachsen. 60.000 m² = 8,5 Fußballfelder wurden bebaut und dass bei gleichbleibender Einwohnerzahl. Im Ort stehen Häuser leer. Es geht uns nicht darum, das Bauen grundsätzlich zu verhindern, die Schäden an der Natur sind an dieser Stelle nur zu gravierend, als dass man hier zusehen könnte. Deshalb schlagen wir neue Wege vor, um das gleiche Ziel zu erreichen: Schaffung von Wohnraum und gleichzeitiger Schutz der Natur.“, ergänzt David Catenazzo, Mitorganisator des Bürgerentscheids.
PM Grüne Jugend Kreisverband Göppingen