Zum internationalen Holocaust-Gedenktag ruft der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) auch im Kreis Göppingen zu entschiedenem Vorgehen gegen jeden Antisemitismus auf. „Ich rege dazu an, dass Landkreis, Städte und Gemeinden bei der Aufklärung in Schulen und bei der Erwachsenenbildung neue Impulse setzen und mehr lokale Verbindungen nach Israel aufbauen“, betont Hofelich.
„Die Erinnerung an den Holocaust darf nie verblassen“, unterstreicht der Sozialdemokrat mit Blick auf die vielfältige Erinnerungskultur vor Ort im Kreis Göppingen. Auch in Zukunft müsse es darum gehen, Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Das sei auch in der Rede von Bundespräsident Steinmeier in der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem deutlich geworden. „Die klaren und berührenden Worte unseres Bundespräsidenten gereichen unserem Land zur Ehre. Alle Demokraten und Humanisten sollten sich dahinter versammeln und gemeinsam für die Erinnerung an den Zivilisationsbruch der Shoa eintreten“, zeigt sich Hofelich überzeugt.
Auch wenn die heutige Generation an Deutschen keine persönliche Schuld treffe, gehe es darum, der gemeinschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. „Deutschland kann sich geehrt fühlen, dass Steinmeier als erstes deutsches Staatsoberhaupt in Yad Vashem reden durfte – und dass er in Form und Inhalt die richtigen Worte gefunden hat.“ Auch künftig werde sich unsere wehrhafte Demokratie beweisen müssen gegen jeden Antisemitismus, aber auch gegen Populismus und Extremismus. „Deshalb begrüße ich es sehr, dass wir in der Landespolitik mit dem Amt des Antisemitismusbeauftragten und mehr Bemühungen gegen Antisemitismus an Schulen wichtige Verbesserungen mit umsetzen konnten.“
PM Bürgerbüro Peter Hofelich MdL