Die Landtagsabgeordneten aus Göppingen und Geislingen, Peter Hofelich und Sascha Binder (beide SPD), zeigen sich erfreut über die Ankündigung von zwei Millionen Euro Projektmitteln für die Kommunen im Land – darunter jetzt auch 96.000 Euro für das Mehrgenerationenhaus-Projekt in Salach. „In unseren Städten und Gemeinden ist die alltägliche Begegnung der Bürgerinnen und Bürger, das Miteinander verschiedener Gruppen und der Kontakt zwischen den Generationen nicht mehr selbstverständlich. Deshalb begrüßen wir die Förderung als wichtigen Impuls für das soziale Miteinander vor Ort“, betonen Hofelich und Binder.
„Wir brauchen in den Städten und Gemeinden Orte, an denen sozialer Zusammenhalt eine räumliche Heimat findet“, zeigt sich Peter Hofelich überzeugt. Das jetzt gestartete Projekt eines Mehrgenerationenhauses in Salach stehe beispielhaft für dieses wichtige Anliegen, so Sascha Binder: „Das ist ein guter Impuls für Salach und das Projekt ‚Mühlkanal‘.“ Die beiden Abgeordneten begrüßen das Programm von Sozialminister Lucha als „wichtigen, wenn auch noch zu knapp ausgestatteten Ansatz, um auch im Landkreis Göppingen mehr Projekte für sozialen Zusammenhalt anzustoßen und zu fördern.
Enttäuscht zeigen sich die Sozialdemokraten hingegen wegen zahlreicher verpasster Chancen für sozialen Zusammenhalt beim jüngst verabschiedeten Doppelhaushalt. Dieser verpasse es, „die großen gesellschaftlichen Herausforderungen des Wohnungsmangels, des Strukturwandels und der fehlenden Pflege-Ressourcen nachhaltig anzugehen“, kritisiert Hofelich, der auch finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist. „Dazu hatten wir als SPD in unseren Haushaltsanträgen klare Zeichen gesetzt – leider vergeblich “, so der Sozialdemokrat. Fraktionsvize Sascha Binder weist in diesem Zusammenhang auch auf „wichtige Anliegen wie zehn Millionen Euro Landesmittel für ein Schwimmbad-Sanierungsprogramm“ hin. Das Beispiel des zunächst geschlossenen Holzheimer Freibades zeige, wie dringend hier ein Landes-Impuls nötig wäre. Solche Impulse scheiterten nun jedoch vorerst an Grün-Schwarz. „Die grün-schwarze Landesregierung schwimmt im Geld, löst aber kaum die alltäglichen Probleme der Menschen“, kritisieren Binder und Hofelich.
PM Büro Peter Hofelich