Verkehrsminister Hermann startet zweite Runde des Wettbewerbs für Kommunen und Landkreise, die aktiv den Insektenschutz fördern.
Ab sofort können sich alle Kreise, Städte und Gemeinden Baden-Württembergs für die zweite Runde des Wettbewerbs „Blühende Verkehrsinseln“ des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg bewerben. Gesucht werden Kreisverkehre und Rast-plätze, die in den vergangenen drei Jahren umgestaltet wurden oder deren Aufwer-tung geplant ist. Einzige Bedingung: Die Veränderung muss artenreiche Blühflächen schaffen und somit insektenfreundlich sein. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2020.
Verkehrsminister Winfried Hermann (MdL) sagte am Mittwoch: „Nur gemeinsam kann es uns gelingen, den Artenschwund zu stoppen. Dazu kann eine bewusst insekten-freundliche Gestaltung der straßenbegleitenden Grünflächen einen wichtigen Beitrag leisten. So stehen dafür allein entlang der Landesstraßen rund 27.000 Hektar zur Ver-fügung. Und auch die Kommunen können sicher einige Flächen entsprechend gestal-ten. Die erste Runde des Wettbewerbs hat bereits sehr gute Beispiele geliefert, wie diese Flächen für den Insektenschutz aufgewertet werden können. Ich rufe alle Kom-munen im Land dazu auf, sich an der zweiten Runde des Wettbewerbs zu beteiligen.“
Auf Kreisverkehren und an Rastplätzen können blühende Areale entstehen, die es Insekten ermöglichen, auch in artenarmen Stadt- oder Agrarlandschaften Nahrung zu finden. Zudem werden durch die Aufwertung Biotope vernetzt. Die Auszeichnung „Goldene Wildbiene“ prämiert landesweit pollen- und nektarreich gestaltete Kreisver-kehre und Rastplätze, auf denen heimische Blühsorten wachsen. Die „Goldene Wildbiene“ erhalten die zehn Gewinnerkommunen in Form eines Schildes, welches das örtliche Engagement dauerhaft sichtbar macht.
PM Baden-Württemberg Ministerium für Verkehr