Anlässlich des jüngsten Gutachtens zur Feststellung angespannter Wohnungsmärkte in Baden-Württemberg fordert der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) wirksame Verbesserungen. Auch in Eislingen haben die Gutachter einen besonders angespannten Wohnungsmarkt identifiziert. Hofelich: „Wohnen darf kein Luxus werden. Deshalb brauchen wir Verbesserungen für mehr bezahlbaren Wohnraum.“
Warum Eislingen von den Gutachtern identifiziert wurde, sei eine berechtigte Frage. „Die Stadt Eislingen hat in den letzten Jahren viel für den Wohnungsbau getan und dabei auch an Wohnen für den Durchschnittsverdiener gedacht. Aber die zentrale Lage im Filstal und die wirtschaftliche Dynamik der letzten Jahre haben auch dazu geführt, dass Eislingen statistisch unter die Mietpreisbremse fällt. Letztlich geht es aber insgesamt um mehr Wohnungsangebote im Geschosswohnungs- und Reihenhausbau entlang der Filstalachse“, betont Hofelich und kritisiert in diesem Zusammenhang die grün-schwarze Landesregierung, von der er mehr Anstrengungen für bezahlbaren Wohnraum erwarte. „Wir als Landtags-SPD fordern Grün-Schwarz auf, endlich für wirksame Entlastungen auf dem Wohnungsmarkt einzutreten.“
Das Gutachten zur Identifizierung von angespannten Wohnungsmärkten war vor kurzem beim Spitzengespräch der Wohnraum-Allianz Baden-Württemberg vorgestellt worden. Vor dem Hintergrund vielerorts massiv steigender Mieten haben die Experten die Städte und Gemeinden im Land untersucht – und in 88 Kommunen erheblich angespannte Wohnraumsituationen ausgemacht. So auch in der Großen Kreisstadt Eislingen. „Obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen, wird Grün-Schwarz nicht aktiv“, kritisiert Hofelich mit Blick auf die bisher nicht erfolgte Einführung der Mietpreisbremse. Während in Bayern die neue Regelung seit August in Kraft getreten ist, zögern Grüne und CDU weiterhin – dies gehe auch zu Lasten der Mieter im Kreis Göppingen, mahnt der Sozialdemokrat.
PM Büro Peter Hofelich