Parkraum
Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat den geplanten Bau einer Garage auf dem Grundstück Schützenstraße 33.
Besseres Internet
Beginnend im Schlierbacher Wald möchte der Versorgungsträger
Unitymedia neue Leitungen über den Riedenhof bis zur Sommerweide und zur Ledergasse legen. Weitergehende Informationen hat die Gemeinde bislang nicht.
Grüngut: Öffnungszeiten bleiben erhalten
Bei den Grüngutplätzen im Landkreis wird es keine Änderungen der Öffnungszeiten geben. Ursprünglich wollte der Abfallwirtschaftsbetrieb die Öffnungszeiten kürzen, dies hat der Kreistag abgelehnt. Damit sieht BM Reutter den Status Quo beim Hattenhofer Kompostplatz auf Jahre hinaus gesichert.
Kreisumlage: Hebesatz bleibt, Betrag steigt
Landrat Edgar Wolff will dem Kreistag einen gleichbleibenden Hebesatz für die Kreisumlage 2020 vorschlagen. Aufgrund der gestiegenen Steuerkraftsumme der Kreiskommunen erhöht sich dann das Aufkommen um 9,3 Millionen Euro auf 126,9 Millionen Euro. Pro Kopf bedeutet dies eine Umlagebelastung von 494 Euro pro Kreiseinwohner.
Gewerbe: Bebauungsplanänderung beschlossen
Einstimmig hat der Gemeinderat eine Änderung des Bebauungsplans „Gewerbegebiet Friedhofstraße I“ zugunsten eines Firmenanbaus auf dem Gelände der Firma Hagmann als Satzung beschlossen. Im Vorgriff auf diese Bebauungsplanänderung hatte die Firma bereits die Baugenehmigung erhalten und umgesetzt. Siehe auch öffentliche Bekanntmachung in der nächsten Ausgabe.
Terminal: Kreissparkasse rüstet nicht nach
Der provisorisch verklebte Briefkasten der früheren Kreissparkassen-filiale soll eine Blende erhalten. Dies teilt Kreissparkassen-Vorstand
Dr. Hariolf Teufel auf Nachfrage von BM Jochen Reutter mit. Die Installation eines Selbstbedienungsterminals, das die Einzahlung von Münzgeld zulässt und über die bisherigen technischen Möglichkeiten hinausgeht, sei allerdings aus wirtschaftlicher und logistischer Sicht nicht möglich. Dafür, so der ironische Kommentar von BM Reutter, dürften die Kunden sicher bald mit höheren Kontoführungsgebühren rechnen.
Gemeinderat beschließt Klimaschutz-Förderprogramm
Einstimmig hat der Gemeinderat das von Bürgermeister Jochen Reutter vorgeschlagene kommunale Förderprogramm für den Klimaschutz
beschlossen. Die gemeindlichen Zuschüsse sollen unabhängig von bzw. zusätzlich zu Förderprogrammen von Land und Bund ausgezahlt werden. Das Programm startet am 01. Dezember und gilt zunächst für zwei Jahre. Zehn Bereiche werden gefördert, von der Stromverbrauchsanalyse über die Wärmebilduntersuchung von Gebäuden und den Austausch von Heizungspumpen bis zum Bau von Zisternen. Detaillierte Informationen folgen.
Gemeinde informiert über wirtschaftliche Beteiligungen
Den jährlichen Beteiligungsbericht, hier für das Jahr 2018, hat der Gemeinderat zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Gemeinde muss jährlich den Gemeinderat und ihre Einwohner über die Unternehmen des Privatrechts, an denen sie beteiligt ist informieren. An den Beteiligungen der Gemeinde hat sich nichts geändert: Sie hält zu 100 Prozent die eigene Kommunale Wohnbaugesellschaft mbH mit einem Stammkapital von gut 25.000 Euro, und sie ist mit 5,6 Prozent, das sind 5.000 Euro, an der Hattenhofer Solarstrom GbR. Beteiligt. An der Kreisbaugesellschaft mbH Filstal hält sie einen Anteil von 0,09 Prozent gleich 5.160 Euro.
Außerdem ist sie mit 200 Euro bei der Volksbank Göppingen beteiligt und mit 3.000 Euro bei der Bürgerenergiegenossenschaft Voralb.
Gemeinderat erneut gegen weitere Tempo 30-Bereiche in der Ortsdurchfahrt
Stattdessen zusätzliche Radargeräte
Reges Zuschauerinteresse fand die Beratung verschiedener Verkehrsthemen: Der Gemeinde liegen mehrere Anträge auf Einrichtung von Tempo 30-Zonen sowohl in der Hauptstraße auch in der Zeller Straße vor. Bürgermeister Reutter selbst möchte den vorhandenen Tempo 30- Bereich am Rathaus bis runter zum Kreisverkehr ausdehnen. Die Anträge sollen in einer Verkehrsschau des Landkreises vor Ort beraten werden. Im Bereich des Rathauses hat der Gemeinderat mit knapper Mehrheit – wie schon vor vier Jahren – die Ausweitung, bei den anderen
Anträgen aus der Bürgerschaft mit deutlicher Mehrheit die Ausweisung von zusätzlichen Tempo 30-Zonen abgelehnt. Stattdessen soll die
Verwaltung prüfen, ob auf eigene Kosten eine stationäre Radaranlage („Blitzer“) beschafft werden kann. Außerdem hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, ein zweites Geschwindigkeitsanzeigegerät mit „Smiley“ zu beschaffen. Ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe.
Zahlreiche Einwohnerfragen: Von Hunde-WC bis Tempo 30
Von der Möglichkeit, Fragen an die Verwaltung zu stellen, machten
anwesende Einwohnerinnen und Einwohner zahlreich Gebrauch. Ein Bürger hatte gleich mehrere Fragen und Vorschläge: Er beantragte ein weiteres Hunde-WC im Bereich „Storren“ (wird die Verwaltung prüfen), beschwerte sich über überstehendes Gras eines privaten Grundstücks am Storrenwegle (die Verwaltung wird auf die Eigentümer zugehen), befürchtet Glätteprobleme mit frierendem Wasser bei der Ausfahrt Richtung Zell (der Kreis hat hier zusätzlich einen Schacht zur Verbesserung der Oberflächenwasserbeseitigung angebracht) und
beschwerte sich über einen auswärtigen Landwirt, der am Wochenende auch nachts mäht (ist zulässig). Zwei Anliegerinnen aus der
Zeller Straße bekräftigten den zuvor behandelten Bürgerantrag auf Tempo 30 beim dortigen Fußgängerüberweg, der Zebrastreifen sei schlecht einsehbar und selbst für Erwachsene sehr gefährlich. Dieses Thema wird, wie oben berichtet, im Rahmen einer Verkehrsschau besprochen. Ein Einwohner beschwerte sich über Holzschachtdeckel auf dem Schulhof (wird die Verwaltung prüfen). Eine weitere Anliegerin aus der Hauptstraße möchte nicht nur einen stationären „Blitzer“ in der Zeller Straße (diese Anregung kommt aus dem Gemeinderat), sondern auch in der Hauptstraße. Diese kostenintensive Frage wird die Verwaltung prüfen.
PM Gemeindeverwaltung Hattenhofen