Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, ist in Göppingen Interessantes geboten. Ziel des bundesweiten Aktionstages ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse an der Denkmalpflege zu wecken.
Wenn jedes Jahr immer am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann werden Architektur- und Geschichtsliebhaber zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. „Geschichte zum Anfassen”, das bietet der Tag des offenen Denkmals dem Besucher dabei und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ und schließt sich damit an das Bauhaus-Jubiläum an.
In Göppingen öffnen mit der Villa Märklin, dem Mörike-Gymnasium und dem Hohenstaufen-Gymnasium drei interessante Gebäude ihre Türen, die für die großen Namen Oskar Schlemmer, Günter Benisch und Paul Bonatz stehen:
Im Garten der 1923 erbauten ehemaligen Märklin-Villa kann der Bade-Pavillon mit einem signierten Wandgemälde von Bauhausmaler Oskar Schlemmer besichtigt werden, das fünf Badende an einem See zeigt. Führung durch Margit Haas von 11 bis 12 Uhr. Treffpunkt Villa Märklin, Olgastraße 35.
Das 1959 fertig gestellte Hohenstaufen-Gymnasium gilt als einer der ersten wichtigen Schulhausbauten des später berühmt gewordenen und preisgekrönten Architekten Günter Behnisch. Das Gebäude ist heute denkmalgeschützt. Führung durch Maria Skaroupka-Liesche von 14 bis 15:30 Uhr. Treffpunkt Haupteingang Hohenstaufen-Gymnasium, Hohenstaufenstraße 39.
Entworfen und erbaut wurde das Mörike-Gymnasium von dem Hochschullehrer Paul Bonatz (1877-1956 ), der auch die Tübinger Universitätsbibliothek und den Stuttgarter Hauptbahnhof entworfen hatte. Führung durch Maria Skaroupka-Liesche von 17 bis 18:30 Uhr. Treffpunkt Mörike-Gymnasium, Mörikestraße 29.
Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung im ipunkt im Rathaus oder unter 07161 650-4444 erforderlich.
PM Stadtverwaltung Göppingen