Die Produktionskunst nimmt weiter Form an: Sie entsteht bei dem Projekt »Drehmoment« der KulturRegion Stuttgart aus dem Aufeinandertreffen von Kunst und Industrie. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler erschaffen ihre Kunstwerke mit den Möglichkeiten und Inspirationen vor Ort – dabei arbeiten sie mit unterschiedlichsten Unternehmen aus der Region zusammen.
Mit dabei sind sowohl Weltkonzerne wie die Daimler AG (Mercedes-Benz Werk Sindelfingen), RECARO Aircraft Seating in Schwäbisch Hall oder Kärcher in Winnenden, mittelständische Familienunternehmen und Hidden Champions – z.B. URACA in Bad Urach, HAINBUCH in Marbach/Neckar oder Stahlbau Urfer in Remseck/Neckar – als auch Startups und Internetunternehmen wie IPO.Plan (Leonberg) und TeamViewer (Göppingen). Die Bandbreite der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler reicht ebenso weit: von den Konzeptkünstlern Nora Al-Badri & Nikolai Nelles, die in Stuttgart mit der ARENA2036 zusammenarbeiten, über Joachim Sauter (ART+COM studios), der als Medienkünstler eine Installation mit einem Möbelstück von Walter Knoll (Herrenberg) entwickelt, bis hin zu Pop-Art-Künstler Andora. Letzterer wird in Filderstadt mit den Karl-Schubert-Werkstätten und der HERMA GmbH arbeiten.
In Göppingen arbeiten die KünstlerJonas Lund und Constant Dullaart in der Firma TeamViewer GmbH.
Die entstandenen Werke werden beim Festival vom 4. bis zum 28. Oktober 2018 in 21 Städten und Gemeinden der Region Stuttgart gezeigt. Bei einigen Projekten findet bereits der Entstehungsprozess in der Öffentlichkeit statt, so etwa in Ditzingen, wo Künstlerin Maike Sander zusammen mit der Steinwerkstatt Machmer die Bürgerinnen und Bürger zur gemeinsamen Bearbeitung des Themas Trauerkultur und Friedhofsgestaltung einlädt.
Das Projekt »Drehmoment« findet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH statt und wird unterstützt vom Verband Region Stuttgart, von der LBBW-Stiftung sowie der Wüstenrot Stiftung.
PM Kulturregion Stuttgart