Während der überraschende späte Sommer derzeit zahlreiche Einwohner der Region zum Wandern in die nähere Umgebung lockt, um die warmen Sonnenstrahlen zu genießen, machen sich die ersten Göppinger an die Reiseplanung für den Winter. Besonders gefragt sind die Kanaren, doch auch die Karibik und die Inseln im indischen Ozean erleben einen Nachfrageboom
Sicherheitsbedenken und der Dollarkurs prägen den Winter
Auf den Kanarischen Inseln wird es in diesem Winter voll: Berichten zufolge haben die deutschen Reiseveranstalter ihr Angebot für die sonnigen spanischen Inseln massiv aufgestockt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Wie schon in der Sommersaison werden auch im Winter islamische Länder aus Terrorangst gemieden. Darunter leidet vor allem Ägypten, vor einigen Jahren noch eines der gefragtesten Winterziele der Deutschen.
Fernreisende zieht es in diesem Winter verstärkt in den Indischen Ozean auf Trauminseln wie Mauritius. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran dürften neue Flugverbindungen sein. So fliegt Eurowings nun direkt von Köln/Bonn nach Mauritius. Auch die Karibik und Mexiko stehen hoch im Kurs, wobei diese Ziele aufgrund des starken Dollars in diesem Winter teurer sind als noch vor einigen Jahren.
Ohne Langstreckenflüge geht es im Winter nicht
Sonnenanbeter haben es nicht leicht im Winter: Selbst das nächstliegende Sonnenziel, die Kanaren, sind von Stuttgart aus vier Flugstunden entfernt. Zu den Sonnenstränden am Persischen Golf rund um Dubai sind es sechs Stunden, in die Karibik oder nach Mauritius sogar zwölf. Dazu droht Ungemach auf Reisen. Immer wieder streiten sich Passagiere und Airlines um Entschädigungen für Verspätungen.
Auch die Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen sind immer wieder ein Reizthema. Wer beispielsweise aus der Karibik über einen Großflughafen wie Paris oder Amsterdam in die EU einreist und von dort nach Stuttgart weiterfliegt, muss sich darauf gefasst machen, dass der am Karibik-Flughafen und im Handgepäck transportierte Rum bei der erneuten Sicherheitskontrolle konfisziert wird. Daher ist es sinnvoller, flüssige Souvenirkäufe vorab zu erledigen und die Flaschen im Koffer zu verstauen.
Ein umgekehrtes Problem haben Nutzer der beliebten E-Zigaretten auf Reisen: Sie dürfen batteriebetriebene Geräte nur noch ausschließlich im Handgepäck transportieren. Das Dampfen an Bord ist dennoch verboten.
Gut vorbereitet in den Traumurlaub
Egal wohin die Reise geht, es ist immer sinnvoll, sich vorab mit den Regelungen der Airline und mit den Gepflogenheiten des Gastlandes zu beschäftigen. Dann wird der Urlaub zum vollen Erfolg, egal ob auf Gran Canaria oder Mauritius. Und wer sich jetzt beeilt, kann sich die schönsten Hotels für den Winterurlaub noch zu günstigen Frühbuchertarifen sichern.
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PM