Andy Borg immer vor der Linse – Der Kuchener Pressefotograf Günter Hofer über den Stargast der „Stauferkrone“

Kaum einen Künstler hatte Günter Hofer so oft vor der Linse wie Andy Borg. Der Pressefotograf aus Kuchen begleitete den Moderator des Musikantenstadls mit der Kamera durch fast alle seine Sendungen. Nach dem Stadl-Aus freut sich Hofer auf die Show von Andy Borg bei der „Stauferkrone“ im März nächsten Jahres in der Göppinger Stadthalle.

Andy Borg Hofer56 Mal hat Andy Borg den Musikantenstadl moderiert, 54 Mal war Günter Hofer mit seiner Kamera dabei und hat den singenden Showmaster und seine musikalischen Gäste im Bild festgehalten. „Ich habe den ersten Stadl mit Andy Borg 2006 in Wiener Neustadt  und auch seinen letzten Stadl in Pula im Juni 2015 mitgemacht“, erzählt der Kuchener von den  Stadl-Jahren, in denen  ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis zwischen ihm und Andy Borg gewachsen sei. Hofer gehörte mit einem Kollegen aus Gera zu jenen Fotografen, die Andy Borg in der Woche vor der Fernsehshow bei den Aufnahmen zum TV-Porträt der Gastgeber-Stadt begleiten durften. „Da hat man schon mal zusammen zu Mittag gegessen und über persönliche Dinge gesprochen“, weiß Hofer. Anknüpfungspunkte gab es viele. Zum Beispiel den Bayrischen Wald. Dort stammen sowohl Andy Borgs Frau Birgit als auch Günter Hofers Frau Ursula her.

Was Günther Hofer an Andy Borg schätzen gelernt hat, ist dessen Zuverlässigkeit und das Einhalten von Terminen und Absprachen. „Da hat es nie Probleme gegeben“, berichtet Hofer. Wohl auch deshalb nicht, weil der Kuchener schnell herausgefunden hatte, wann man Borg nie mit neuen Fotowünschen konfrontieren durfte. „So kurz vor der Sendung, da war er für so etwas nicht mehr zu haben, da wollte er sich auf seine Moderation konzentrieren und nicht mehr vor der Kamera posieren“. Ungeachtet dessen sei Borg immer für einen Spaß zu haben gewesen. Selbst in seiner Sendung, wenn gerade ein Gast auftrat. „Da hat er hin und wieder schon mal meine Kamera geschnappt und angefangen selber zu fotografieren“.

Bewundert hat Hofer Andy Borg auch immer wieder für den Umgang mit den Fans. „Das wurde ihm nie zu viel und er hatte immer für alle ein aufmunterndes Wort parat. Man spürte, dass diese Herzlichkeit nie gespielt war“. Für Hofer mit ein Grund, dass sich die Andy-Borg-Fans zu Hunderttausenden über den Rausschmiss ihres Idols beim Musikkantenstadt beschwerten.

An die Stadl-Zeit erinnert sich Hofer gerne. Da hat es einige schöne und besondere Erlebnisse gegeben. Zu denen zählt der Pressefotograf den Stadl von Kreuzlingen am Bodensee, aus Salzburg – wo Andy Borg im Mozarthaus im Mozartkostüm auf einem Mozartflügel gespielt hat -, aus dem kroatischen Porec und aus dem ebenfalls in Kroatien gelegenen Pula. „Dieser letzte Stadl mit Borg ist ihm und dem gesamten Team sehr schwer gefallen“, weiß Hofer. Zusammen mit seinem Kollegen hatte Hofer beim Stadtdreh Andy Borg ein ledergebundes Buch mit Fotoerinnerungen aus allen von ihm moderierten Stadl-Sendungen überreicht. „Da hat er sich mächtig gefreut und ist uns um den Hals gefallen“. Nach der Show in Pula sei Borg kommentarlos aus der Arena gelaufen, in sein Auto gestiegen und laut hupend davongefahren.

Der „Musikantenstadl“ brachte für Günter Hofer neue Perspektiven. Zum ersten Stadl mit Andy Borg kam der Kuchener, weil er die von ihm mitbetreuten „Jungen Zillertaler“ zu der Sendung begleitet hatte, die wiederum  Hofer bei einem Gastspiel in Böhmenkirch kennengelernt hatte. Fortan ließen ihn der Stadl und der Moderator nicht mehr los. Die Hofer-Fotos fanden in Agenturen und in den Redaktionen der  Publikumszeitschriften Anklang und schnell erweiterte sich das Tätigkeitsfeld des Schlagerfreundes. Von Anfang an fotografierte Hofer bei „Immer wieder Sonntags“ mit Stefan Mross aus dem Europapark in Rust, bei „Verstehen Sie Spaß?“ oder bei besonderen Anlässen wie der TV-Show zum 80. Geburtstag von Udo Jürgens oder bei der Gala der deutschen Sporthilfe in Wiesbaden.

Das Fotografieren war schon immer die große Leidenschaft von Günter Hofer. „Seit meiner Kommunion, da habe ich meine erste Kamera geschenkt bekommen“, verrät der Kuchener, der seit einigen Jahren zusammen mit seiner Frau mit „SchwabenPress“ eine eigene Fotoagentur betreibt. Zum Pressefotografen wurde der inzwischen pensionierte Vertriebsmitarbeiter der Telekom als er über die Vereinsarbeit Kontakt zur Redaktion der Geislinger Zeitung bekam und  in deren Auftrag an den Wochenenden mit der Kamera auf den Fußballplätzen im Kreis unterwegs war. Daran hat sich für den einst aktiven Spieler bei Glück Auf Altenstadt bis heute nicht viel geändert, denn immer noch hält Hofer das Spielgeschehen auf den Sportplätzen im Bild fest.

Als Hofer im vergangenen Jahr von den Veranstaltern der „Stauferkrone“ gefragt wurde, ob er den Göppinger Schlagerwettbewerb mit seiner Kamera begleiten würde, sagte er sofort zu. Und auch 2017 ist Hofer wieder mit von der Partie. Dass dann auch „sein“ Andy Borg im Showprogramm mit dabei ist, freut den Kuchener umso mehr. Als der Schlagerstar vor kurzem in der Stuttgarter Schleyerhalle auf einer Tourneeveranstaltung mit Carmen Nebel gastierte, stimmte Hofer den Künstler in dessen Garderobe  schon mal auf seinen Auftritt 2017 in Göppingen ein. Andy Borg ist begeistert von der „Stauferkronen“-Idee. „Das ist genau das, was unsere jungen Künstler brauchen“.

Info Tickets für die „Stauferkrone“ mit Andy Borg am 25. März 2017 in der Stadthalle Göppingen gibt es ab sofort im NWZ-Verlagshaus in Göppingen, im i-Punkt im Rathaus Göppingen, sowie im Internet unter www.easyticket.de.

Foto: Schlagerstar Andy Borg (links) und Pressefotograf Günter Hofer
freuen sich auf die Stauferkrone am 25. März 2017 in Göppingen.
Foto: Schwaben-Press.

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