Wie passen Herzog Christoph von Württemberg, Architekt Paul Bonatz, Lyriker Eduard Mörike und ein paar liederliche Weiber zusammen? Sie alle sind Teil des neuen Jahresprogramms der Stadtführungen in Göppingen.
Fachkundig berichten sie von einem Göppingen, das man sich kaum noch vorstellen kann. Sowohl Einheimische als auch Gäste sind eingeladen, sich auf eine Zeitreise zu begeben und die Hohenstaufenstadt einmal aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Jedes Jahr arbeiten die Göppinger Stadtführerinnen und Stadtführer ein abwechslungsreiches Jahresprogramm zu unterschiedlichen Themen aus. Ganz neu in diesem Jahr sind ein „Weltbewusster Stadtrundgang“, eine Führung zu Herzog Christoph anlässlich seines 500. Geburtstages, ein Gang durch das geschichtsträchtige Mörike-Gymnasium, eine Zeitreise in die Göppinger Renaissance, ein Rundgang auf der Suche nach dem Schicksal von verwahrlosten Göppinger Mädchen sowie eine Führung zu dem dunklen Kapitel der Deportationen während der Judenverfolgung. Natürlich gibt es auch wieder spannende Themenführungen zur Göppinger Industriegeschichte, ein heiterer Stadtspaziergang auf Schwäbisch, eine abenteuerliche Nachtführung durch dunkle Ecken und Straßen, eine Stadtrundfahrt mit dem City-Bus sowie eine romantische Stadtführung bei Lichterglanz über die Göppinger Waldweihnacht. Ab April kommen noch die beliebten Führungen auf dem Segway und auf dem Göppinger Hausberg, dem Hohenstaufen hinzu, die regelmäßig einmal im Monat stattfinden. Das komplette Führungsangebot ist im ipunkt im Göppinger Rathaus erhältlich.
Foto: Göppinger Kinderrettungsanstalt „Wilhelmshülfe“ – hier wurden arme und verwahrloste Mädchen untergebracht.