Weihnachtskonzert 2025: Liederkranz Weiler o. H. singt für den guten Zweck – Weihnachtskonzert zugunsten der Medi-Paten Tübingen

Der Liederkranz Weiler hat mit seinem traditionellen Weihnachtskonzert am gestrigen Abend, dem 13. Dezember 2025, in der stimmungsvollen Margarethenkirche in Weiler ob Helfenstein nicht nur die Herzen der Besucher auf die Weihnachtszeit eingestimmt, sondern auch für den Verein Medi-Paten Tübingen gesammelt. Die Charity-Veranstaltung zugunsten des Vereins, der von der Weiler Bürgerin Linda Maschke mitgegründet wurde, war geprägt von tiefer Freude, Besinnlichkeit und großer Gemeinschaft.
Ein Abend voller Besinnlichkeit und Engagement
Der Hausherr und Stadtkirchenpfarrer von Geislingen an der Steige, Pfarrer Diedrich Crüsemann, begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher von nah und fern und eröffnete den feierlichen Konzertabend.
Der Männerchor des Liederkranz Weiler unterhielt das Publikum im ersten Teil unter der Leitung von Julia Sontheimer und mit Begleitung am E-Piano von Markus Sontheimer mit traditionellen Weisen wie „Seht es kommt die heil’ge Zeit“, „Wieder naht der heil’ge Stern“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Heut ist Weihnachtstag“. Die Besucher wurden mit dem gemeinsamen Gesang des Gemeindelieds „Wir sagen euch an den ersten Advent“ aktiv in das Konzert einbezogen.
Charity-Gedanke im Fokus
Jürgen Klaus, Vorstand des Liederkranz Weiler, hieß die Gäste im Anschluss herzlich willkommen und stellte den guten Zweck des Abends vor. Er drückte seine große Freude aus, das traditionell stattfindende Weihnachtskonzert in diesem Jahr dem besonderen Projekt der Medi-Paten widmen zu können, und begrüßte die Vereinsgründerin Linda Maschke aufs Herzlichste.
Ein weiterer Höhepunkt war die schwäbische Mundartgeschichte „Der Kripplesberg“ des Dichters Franz Xaver Roth, die Jürgen Klaus mit viel Herz vortrug.
Für einen weiteren besonderen musikalischen Akzent sorgte das Bläserquartett der Gesamtkirchengemeinde mit den Instrumentalstücken „Es kommt ein Schiff geladen“, „Wie soll ich dich empfangen“, „Die Nacht ist vorgedrungen“ und „Tochter Zion“.
Geschichten, die berühren
Norbert Barf fesselte das Publikum mit einer tiefgründigen Geschichte über einen kleinen Engel, dem in der Heiligen Nacht beim Singen der Worte „und Friede auf Erden den Menschen“ die Stimme versagte – verursacht durch Kriege, Hass und Neid zwischen den Menschen. Der kleine Engel bekam denn auch den Auftrag, zu den Menschen auf der ganzen Erde zu gehen und ihnen vom Frieden auf Erden zu berichten. Die Geschichte, die mit der Frage endete, ob die Besucher einem solchen Friedensengel schon begegnet seien, regte zum Nachdenken an und sorgte für eine zutiefst besinnliche Atmosphäre.
Das Programm wurde mit dem Gemeindelied „Fröhlich soll mein Herze springen“ und weiteren Instrumentalbeiträgen des Bläserquartetts fortgesetzt, darunter „Freudentanz der Hirten“, „Ihr Kinderlein kommet“, „Ich steh an deiner Krippen hier“ und „Stille Nacht“.
Auch der Männerchor des Liederkranz Weiler zeigte im zweiten Teil mit den Stücken „Swinging Christmas“, „Im Glanz der Festlichkeit“ und „Heilige Nacht“ sein beeindruckendes Klangvolumen. Die musikalische Qualität und die spürbare Freude der Sänger sorgten für wahre Gänsehautmomente.
Medi-Paten: Ein Herzensprojekt
Zum Abschluss des Hauptprogramms trat Linda Maschke auf die Bühne und erzählte die bewegende Entstehungsgeschichte der Medi-Paten Tübingen. Sie berichtete von ihrer Zeit vor dem Medizinstudium auf der Kinderkrebsstation und der Begegnung mit einem kleinen Jungen namens Sami, die ihr die existentielle Bedeutung von Ablenkung und emotionaler Unterstützung für schwer erkrankte Kinder vor Augen führte.
Der Verein Medi-Paten vermittelt Medizinstudierende als Paten für Kinder und Jugendliche mit Krebs oder chronischen Erkrankungen. Sie begleiten die jungen Patienten regelmäßig während und nach dem Klinikaufenthalt. Die Paten schenken Zeit, spielen, malen, kochen oder unternehmen gemeinsame Aktivitäten, um den Kindern emotionale Entlastung und Ablenkung vom oft monatelangen Klinikalltag zu bieten (Weitere Informationen unter: https://medipaten.de/).
Jürgen Klaus dankte den Mitwirkenden aufs Herzlichste. Julia Sontheimer (Chorleiterin) und Linda Maschke erhielten jeweils ein Rosensträußchen. Markus Sontheimer (E-Piano), die Mitwirkenden des Bläserquartetts und Cornelia Eberhardt (Mesmerin der Margarethenkirche Weiler o. H.) erhielten jeweils eine Flasche Wein.
Feierliches Finale
Zum großen Finale des Abends vereinten sich der Männerchor des Liederkranz Weiler und das Bläserquartett der Gesamtkirchengemeinde zu dem beeindruckenden Stück „Licht in der Nacht“.
Pfarrer Diedrich Crüsemann bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die wunderbaren Beiträge und bei den zahlreichen Besuchern für ihr Kommen und ihre Großzügigkeit. Er schloss das erfüllte und freudige Konzert mit einem Gebet und dem Segen.
Die Besucher zeigten sich von den Darbietungen und der berührenden Geschichte Linda Maschkes tief beeindruckt und honorierten die Darbietungen mit langanhaltendem Applaus und ihren Spenden. Die besondere, harmonische Stimmung des gesamten Abends machte das Weihnachtskonzert des Liederkranz Weiler einmal mehr zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Nach dem Konzert wurde vom BCH Weiler ein Ständerling bei Uli‘s Scheuer gegeben, mit Glühwein, Punsch und weiteren Getränken, Weißwurst- und Käse-Burgern, ebenfalls zu Gunsten der Medi-Paten Tübingen.
Foto (Kai Steffen Meier) Im Hintergrund: Männerchor Liederkranz Weiler o. H., davor Bläserquartett der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Geislingen, im Vordergrund: Chorleiterin Julia Sontheimer, ganz links: Markus Sontheimer am E-Piano
PM Liederkranz Weiler o. H.

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