Hauptbahnhof Ulm: Bauarbeiten im Januar – Regionalverkehr mit eingeschränktem Angebot

Trotz laufender Bauarbeiten im Gleisbereich verkehren Züge am Ulmer Hauptbahnhof: Die Deutsche Bahn hat ihre zwischen Dienstag, 13. Januar 2026, 0 Uhr, und Montag, 19. Januar 2026, 4 Uhr, stattfindenden Baumaßnahmen im Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs so optimiert, dass ein eingeschränkter Regionalverkehr möglich bleibt. Fernverkehrszüge fahren den Ulmer Hauptbahnhof innerhalb dieses Zeitraums nicht an.  

Begleitend zu den umfangreichen Arbeiten der Bahn, unter anderem an Gleisen, Weichen und Oberleitungen, bereitet die Stadt Ulm den Abbruch der Wallstraßenbrücke vor, die als Bundesstraße B10 Teile des Gleisbereichs überspannt.

Üblicherweise müssten für die Arbeiten aus Sicherheitsgründen die Gleise sowie die Oberleitungen im Bahnhof gesperrt werden. Den Projektverantwortlichen ist es trotz dieser komplexen Rahmenbedingungen gelungen, einen eingeschränkten Schienenverkehr im Ulmer Hauptbahnhof aufrecht zu erhalten. Dafür hat die Deutsche Bahn gemeinsam mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und den verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen ein Ersatzkonzept erarbeitet. Reisenden stehen vom 13. bis 19. Januar 2026 folgende Angebote zur Verfügung:

Aus Richtung Stuttgart/Geislingen(Steige) (RE 5, MEX 16) 

RE 5 verkehrt unverändert weiter in Richtung Friedrichshafen. Von ca. 21 Uhr bis ca. 5 Uhr endet der RE 5 in Amstetten mit Anschluss an die Ersatzbuslinie AX.
MEX 16 endet in Beimerstetten mit Anschluss an die Ersatzbuslinie A.
Die Buslinie AX verkehrt zwischen Amstetten und Ulm ZOB West mit Halt in Ulm an der Ersatzhaltestelle „Ulm Hbf/Olgastraße SEV“ am Theater (nur Ausstieg in Richtung Ulm ZOB West). Dort kann fußläufig die Innenstadt erreicht und zu den Stadtverkehrslinien umgestiegen werden.
Die Buslinie A verkehrt zwischen Beimerstetten und Ulm ZOB West mit Halt in Ulm an der Ersatzhaltestelle „Ulm Hbf/Olgastraße SEV“ am Theater (nur Ausstieg in Richtung Ulm ZOB West).

Aus Richtung Wendlingen (RE 200) 

RE 200 verkehrt mit abweichenden Zeiten und endet in Merklingen mit Anschluss an die Ersatzbuslinie B.
Die Buslinie B verkehrt zwischen Merklingen und Ulm ZOB West mit Halt in Ulm an der Ersatzhaltestelle „Ulm Hbf/Olgastraße SEV“ am Theater (nur Ausstieg in Richtung Ulm ZOB West).

Aus Richtung Sigmaringen/Blaubeuren (RE 55, RS3, RB 59) 

Die Linien RE 55 und RS 3 enden in Herrlingen mit Anschluss an die Ersatzbuslinie C.
Die Linie RB 59 endet in Blaustein mit Anschluss in Herrlingen an die Ersatzbuslinie C.
Die Buslinie C verkehrt zwischen Herrlingen und Ulm ZOB West etwa alle 20 Minuten mit Halt in Blaustein ZOB und in Ulm an der Haltestelle Jägerstraße.

Aus Richtung Friedrichshafen/Biberach(Riß) (RE3, RE5, RS2, RS21) 

RE 5 verkehrt unverändert weiter in Richtung Stuttgart.
RE 3 bedient ab Biberach(Riß) bis Ulm Hbf alle Halte.
RS 2 entfällt und wird durch RE 3 ersetzt.
RS 21 verkehrt unverändert bis Ulm Hbf.
Von ca. 21 Uhr bis ca. 5 Uhr enden die Zugleistungen in Erbach. In diesem Zeitraum besteht ein Ersatzverkehr zwischen Erbach und Ulm ZOB West mit Bussen der Linie D mit Halt am Ersatzhalt in Ulm an der Haltestelle S-Bahn-Halt Ulm-Donautal.

Aus Richtung Aalen/Langenau (RE 50, RS5, RS51)

RE 50 endet in Langenau und besteht Anschluss an die Linie RS 51.
RS 5 verkehrt regulär nach Ulm Hbf.
RS 51 verkehrt regulär nach Ulm Hbf.
Von ca. 21 Uhr bis ca. 5 Uhr enden die Zugleistungen in Unterelchingen. In diesem Zeitraum besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen der Linie E zwischen Unterelchingen und Ulm ZOB West mit Halt in Oberelchingen Bahnhof, Thalfingen Ortsmitte, Ersatzhalt Ulm Wielandstraße, Ersatzhaltestelle „Ulm Hbf/Olgastraße SEV“ am Theater (nur Ausstieg in Richtung Ulm ZOB West) und Ulm Steinerne Brücke (nur Einstieg in Richtung Unterelchingen).

Aus Richtung Oberstdorf/Memmingen/Weißenhorn (RE75, RS7, RS71) 

RE 75 endet in Senden mit Anschluss an die Ersatzbuslinie F, am Abend endet der RE 75 in Neu-Ulm mit Anschluss an die Ersatzbuslinie G.
RS7/RS71 enden in Neu-Ulm mit Anschluss an die Ersatzbuslinie G.
Die Zwischentakte der RS7/RS71 entfallen teilweise.
Die Buslinie F verkehrt zwischen Senden und Ulm ZOB West ohne Halt.
Die Buslinie G verkehrt zwischen Neu-Ulm und Ulm ZOB West ohne Halt.

Aus Richtung Augsburg/Donauwörth/Günzburg (RE9, RB15) 

RE 9 verkehrt regulär nach Ulm Hbf, von ca. 21 Uhr bis ca. 5 Uhr endet der RE9 in Neu-Ulm mit Anschluss an die Ersatzbuslinie G.
RB 15 endet in Neu-Ulm mit Anschluss an die Ersatzbuslinie G.
Die Buslinie G verkehrt zwischen Neu-Ulm und Ulm ZOB West ohne Halt.

Reisende sind gebeten, die geänderten Abfahrtsgleise der Züge zu beachten. Während der Teilsperrung des Ulmer Hauptbahnhofs kann es zu Kapazitätseinschränkungen der Züge kommen. Vereinzelt verkehren zur Entlastung der Züge parallel Busse.

Die Teilsperrung des Ulmer Hauptbahnhofs vom 13. bis 19. Januar 2026 ist der erste Teil des Konzepts für den Bau der neuen Eisenbahninfrastruktur.  Wie bereits am 29. Oktober 2025 in einer Presseinformation mitgeteilt, ließ sich der dafür notwendige Bauablauf so organisieren, dass die ursprünglich vorgesehene rund vierwöchige Vollsperrung des Ulmer Hauptbahnhofs im Januar 2026 nicht mehr notwendig ist. Die DB wird die Öffentlichkeit rechtzeitig über weitere notwendige Sperrungen sowie über die Angebote des Schienenersatzverkehrs informieren.

PM Deutsche Bahn AG

 

 

 

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