Tierversuche rückläufig – PETA fordert Regierung zu mehr Maßnahmen auf

2024 wurden deutschlandweit 12,5 Prozent weniger Tiere für „wissenschaftliche“ Zwecke „verwendet“. Es bleiben insgesamt 3.063.569 Tiere, die für Tierversuche litten und meist getötet wurden. Davon wurden 1.109.100 Tiere gezüchtet und getötet, ohne je in Experimenten missbraucht zu werden. Sabrina Engel, Fachreferentin für den Bereich Tierversuche bei PETA, kommentiert:

„Die Gesamtzahl von knapp 3,1 Millionen Tieren ist auf dem tiefsten Stand seit Jahren und zeigt, dass Tierversuche ein Auslaufmodell sind und nicht so unverzichtbar, wie oft behauptet wird. Das ist ein Ansporn, tierfreie Methoden mehr zu fördern, um Tierversuche weiter zu reduzieren und gleichzeitig die Wissenschaft zu modernisieren. Statt Mäuse mit Chemikalien zu vergiften oder Affen in den Schädel zu bohren, muss sich die Wissenschaft vollständig auf Forschungs- und Testmethoden ohne Tierleid konzentrieren. Wir fordern die Bundesregierung auf, das Momentum zu nutzen und sich endlich konkret für ein Ende dieser grausamen und überflüssigen Methoden auszusprechen. Dazu muss die von der letzten Regierung angestoßene Entwicklung der Reduktionsstrategie unter Beteiligung von Wissenschaftsorganisationen, Industrie und Tierschutzverbänden weiterführen. Wir sind bereit.“

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

PM PETA Deutschland e.V.

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