Fotoreihe zeigt die Entwicklung ehemaliger Frühgeborener

Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags am 17. November hat die Neonatologie des ALB FILS KLINIKUMS zur Vernissage einer besonderen Fotoausstellung eingeladen. Rund 50 Gäste sowie beteiligte Familien trafen sich im Hörsaal des Klinikums, um Erinnerungen zu teilen und das Leben der kleinen Kämpfer zu feiern.

Im Mittelpunkt der Ausstellung, die im Foyer des Klinikums zu sehen ist, stehen elf Fotografien von Daniel Gimmer, die eindrucksvoll die positive Entwicklung ehemaliger Frühgeborener dokumentieren. Zu sehen sind Kinder und junge Erwachsene im Alter von 12 Monaten bis 23 Jahren, die auf der Kinderintensivstation des ALB FILS KLINIKUMS betreut worden sind. In den Bildern halten sie jeweils ein Foto aus ihrer Zeit als Frühgeborenes in den Händen – eine besondere Gegenüberstellung, die Mut und Hoffnung vermittelt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Ausstellung zeigen können, wie wichtig die Arbeit unserer Neonatologie ist und wie viel Stärke in diesen Kindern steckt“, sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer des ALB FILS KLINIKUMS. Auch für Familie Marquart hat die Ausstellung eine besondere Bedeutung: „Wenn wir daran zurückdenken wie winzig und zerbrechlich unser Sohn am Anfang war und heute unser fröhliches, aufgewecktes Kind betrachten, sind wir sehr stolz auf unseren kleinen Kämpfer. Der tolle Fortschritte macht, motiviert und ausdauernd Neues lernt und interessiert seine Umwelt erkundet“, erzählt Eva Marquart. Deren Sohn ist mit nur 800 Gramm Anfang der 27. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen. Heute liebt es der Zweijährige neugierig durchs Haus zu krabbeln und fängt an, sich überall hochzuziehen. „Wir sind dem gesamten Team der Frühchenstation für seine Unterstützung und liebevolle Versorgung sehr dankbar“, so Marquart.

Die Organisatorinnen der Ausstellung, Semira Huber und Brigitte Gügel, unterstreichen die Idee hinter dem Projekt. „Wir hatten die Idee zu dieser Aktion, weil wir den Eltern, die aktuell mit ihren Kindern auf Station sind, Mut machen möchten und ihnen zeigen wollen, dass die schwierige Zeit auch eine hoffnungsvolle Perspektive hat.“ Semira Huber ist seit April 2020 Pflegefachkraft auf der Kinderintensivstation und Stellvertretende Bereichsleitung. Brigitte Gügel ist Patientenmanagerin und in Sozialmedizinischen Nachsorge tätig.

Möglich wurde dieses besondere Fotoprojekt durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins Kinderklinik und SPZ Göppingen. Er setzt sich seit 1998 mit großem Engagement für die Kinder und Jugendlichen des ALB FILS KLINIKUMS ein und fördert zahlreiche Projekte, die über die reguläre Finanzierung hinausgehen – von kindgerechten Räumen über kreative Angebote bis hin zu besonderen Momenten mit den Klinik-Clowns. Birgit Mattulat, Vorsitzende des Vereins und Leitende Ärztin der Neonatologie am ALB FILS KLINIKUM, feiert die berührende Ausstellung: „Diese Bilder zeigen auf so eindrucksvolle Weise, wie stark und lebensfroh unsere ehemaligen kleinen Patientinnen und Patienten heute sind. Sie geben Hoffnung – den Familien, den Mitarbeitenden und allen, die täglich um das Leben der Kleinsten kämpfen.“

Zur Eröffnung der Vernissage begrüßte die Geschäftsführung die Gäste. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten die Gäste spannende Einblicke in die Arbeit der Neonatologie, und der Fotograf Daniel Gimmer stellte seine Werke persönlich vor.

Die Bilder sind als Drucke noch bis Ende des Jahres im Foyer der Klinik ausgestellt.

Hintergrund Neonatologie

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – sie brauchen eine Medizin, die auf ihre besonderen Bedürfnisse eingeht. In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des ALB FILS KLINIKUMS verbinden sich höchste medizinische Kompetenz und liebevolle Zuwendung. Auf der hochspezialisierten Intensivstation können Eltern ihre Kinder rund um die Uhr begleiten und aktiv in die Pflege eingebunden sein. Hier werden jährlich rund 250 Frühgeborene betreut. Hochentwickelte Technik, kinderfreundlicher Umgebung und ein erfahrenes Team ermöglichen es, die jungen Patientinnen und Patienten bestmöglich zu unterstützen und ihnen zu einer schnellen Genesung zu verhelfen.

Hintergrund Welt-Frühgeborenen-Tag
Der Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November rückt jedes Jahr die besonderen Herausforderungen von Frühgeborenen und ihren Familien ins Licht. Er soll das Bewusstsein für die Folgen einer zu frühen Geburt schärfen und die Bedeutung einer bestmöglichen medizinischen Versorgung sowie gesellschaftlichen Unterstützung hervorheben. Ziel ist es, aufzuklären, Solidarität zu fördern und bessere Lebensbedingungen für Frühchen weltweit zu schaffen.

Foto (ALB FILS KLINIKUM)

Das ALB FILS KLINIKUM ist größter Gesundheitsanbieter zwischen Stuttgart und Ulm und steht den Menschen in der Alb-Fils-Region als starker Gesundheitspartner zur Seite – mit modernster Medizin und erstklassiger Pflege, rund um die Uhr. Das breite Leistungsspektrum mit über 50 Fachkliniken, -zentren, Instituten und 14 Arztpraxen bietet den Patient*innen Spitzenmedizin mit maximalversorgendem Charakter. Als größter Arbeitgeber im Landkreis mit rund 30.000 stationären und rund 130.000 ambulanten Patient*innen im Jahr wird sowohl eine hohe medizinische und pflegerische Kompetenz, Menschlichkeit wie auch ein Höchstmaß an Verantwortung gelebt. Zudem wird als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm der Wissensaustausch zwischen Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung stets aktualisiert. Der Klinik-Neubau in Göppingen ist eine der modernsten und visionärsten Gesundheitseinrichtungen im Land.

Weitere Infos unter www.alb-fils-klinikum.de

PM ALB FILS KLINIKUM GmbH

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