Er produzierte zahlreiche Samstagabend-Shows im deutschen Fernsehen, darunter auch das ZDF-Flaggschiff „Wetten, dass?“ und stand bei zahlreichen TV-Serien und Kinofilmen als Regisseur hinter der Kamera. Nun verstärkt Holm Dressler die Jury der Stauferkrone, dem größten internationalen deutschsprachigen Schlager-Contest, dessen Finale am 11. April in der Donzdorfer Stadthalle stattfindet.
„Wir freuen uns, dass wir mit Holm Dressler einen der großen Show-Produzenten für uns gewinnen konnten“, sagt Stauferkrone-Initiator Rüdiger Gramsch. Schließlich sei auch die Fernsehtauglichkeit eines Wettbewerbsbeitrags ein Wertungskriterium.
1981 holte Frank Elstner Dressler für seine Show zum ZDF. Dort drückte der neue Produzent der Sendung seinen Stempel auf, sprach bei der Musikauswahl ein gewichtiges Wort mit und blieb auch beim Moderatorenwechsel von Elstner zu Thomas Gottschalk dabei. Solange, bis Gottschalk und Dressler bei RTL die erste Late Night Show ins deutsche Fernsehen brachten. Die Liste der Stars, mit denen Dressler in seiner Karriere zusammenarbeitete, ist lang. Mit Joachim Fuchsberger mischte er „Auf los geht’s los“ erfolgreich auf, mit Rudi Carrell dessen „Urlaubsshow“, mit Didi Hallervorden die Verlade-Show „Verstehen Sie Spaß?“ oder mit Günter Jauch die erste „Millionenshow“ im Fernsehen. Auch für die Quotenbringer „Telespiele“ und „Na sowas“ – beide mit Thomas Gottschalk – zeichnete Dressler verantwortlich. Und schließlich gilt Holm Dressler als Entdecker von Heidi Klum. Das weltbekannte Model bewarb sich 1992 bei ihm, um an der von ihm produzierten und inszenierten RTL-Castingshow „Model ’92“ teilzunehmen. Heidi Klum gewann den Wettbewerb und Dressler drehte ihr erstes Bewerbungsvideo.
Auch als Regisseur machte sich Dressler einen Namen. So drehte er u.a. Folgen für die Fernsehserie „Ein Schloss am Wörthersee“ mit Roy Black und produzierte Kinofilme wie „Zärtliche Chaoten II“. Dressler zeichnete auch Fernsehreportagen verantwortlich und organisierte große Firmenevents im In- und Ausland. Bei der Mediengala „40 Jahre Privatfernsehen“ wurde Dressler 2022 in einer Show von Sonnenklar TV mit dem „Ehrenpreis für das Lebenswerk“ ausgezeichnet.
Zur Stauferkrone-Jury 2026 gehört auch wieder der Schlagerstar Mara Kayser. Die „Königin der Ballade“ nimmt zum dritten Mal am Jurytisch Platz. Erstmals dabei ist dagegen der in München lebende Komponist, Textdichter, Sprecher und Produzent Andi Königsmann. Die aus Eybach stammende und bei München wohnende und vielfach ausgezeichnete Textdichterin Jutta Staudenmayer ist ebenso wieder dabei, wie der Komponist und Landesvorsitzende des Komponistenverbandes Baden-Württemberg, Peter Seiler aus Mannheim. Den Landkreis Göppingen vertreten in der Jury die Göppinger Sängerin Nicole Fock, die unter ihrem Künstlernamen Nici Nightingale bekannt ist, sowie der in Eschenbach lebende Schlagzeug-Virtuose Reiner Oliva.
Durch das Wettbewerbsprogramm der Stauferkrone führt die Fernseh-Journalistin Tatjana Geßler vom SWR. Das Showprogramm in der Donzdorfer Stadthalle bestreitet mit Stefanie Hertel eine der großen und vielseitigen Künstlerinnen der Branche. Tickets unter www.easyticket.de
Foto (Privat): Holm Dressler
PM Maitis-Media GbR
