Göppingens größter Stadtbezirk Faurndau feiert in diesem Jahr seine erste urkundliche Erwähnung vor 1150 Jahren. Am Freitag, 24. Januar lädt die Stadt zum Empfang und gibt damit den Auftakt zum Jubiläumsjahr, Höhepunkt wird das große Festwochenende im Juli.
Am 1. August 875 übergab König Ludwig der Deutsche seinem Diakon Liutbrand ein Klösterlein auf Lebenszeit, in der Urkunde bezeichnet als „Furentouua“, das heutige Faurndau. Damit ist Faurndau der Göppinger Ortsteil mit der längsten Tradition. Das ganze Jahr über wird der Stadtbezirk mit allen Faurndauer Vereinen und Institutionen dieses besondere Jubiläum auf vielfältige Weise begehen. Schulen und Kindertagesstätten, Vereine und Kirchen beteiligen sich am abwechslungsreichen Jubiläumsprogramm.
Eröffnungsveranstaltung
Den offiziellen Auftakt zum Jubiläumsjahr bildet ein Festakt, zu dem die Stadt am Freitag, 24. Januar, um 19 Uhr, in die Stiftskirche einlädt. Oberbürgermeister Alex Maier wird dabei die vergangenen 50 Jahre Revue passieren lassen, denn genau vor 50 Jahren erfolgte im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg die Eingemeindung der selbstständigen Gemeinde Faurndau nach Göppingen. Ein Vorgang der bei den 7.000 Einwohnenden auf wenig Gegenliebe stieß. Doch in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten wurden im Stadtbezirk Faurndau viele Vorhaben verwirklicht, die darauf zielten, die Traditionen der Gemeinde zu bewahren und gleichzeitig Neues für die Zukunftsfähigkeit des größten Göppinger Stadtbezirks zu gestalten. Im Anschluss findet ein Empfang im Alten Farrenstall statt.
Ökumenischer Gottesdienst
Am Sonntag, 26. Januar, um 11 Uhr, findet in der Stiftskirche Faurndau ein ökumenischer Gottesdienst statt. In diesem festlichen Rahmen wird die Ökumene aus Faurndau das Festjahr würdig begehen und lädt alle Interessierten herzlich ein mitzufeiern.
PM Stadtverwaltung Göppingen