Ein Bummel über den Weihnachtsmarkt ist für viele Menschen ein geradezu obligatorischer Termin in der Adventszeit. Schließlich herrscht hier eine unvergleichlich festliche Stimmung, die jeden Anflug von Winterdepression im Nu verjagt. Klar, dass auch die verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten nicht fehlen dürfen. An die Verdauung und die Blase möchte man dabei lieber keinen Gedanken verschwenden. Umso wichtiger, dies bereits im Vorfeld zu tun.
Es kommt bereits auf die Vorbereitung an
Jedes Kind weiß, dass die Leckereien vom Weihnachtsmarkt nicht unbedingt der Gesundküche zugerechnet werden können – von wenigen Ausnahmen abgesehen. Trotzdem darf man hier gerne zugreifen, sollte seinen Magen aber vorher so wenig wie möglich belasten. Wer also am Abend auf den Reichenbacher Weihnachtsmarkt (oder einen anderen Weihnachtsmarkt) gehen möchte, greift für Frühstück und Mittagessen am besten zu leichten, gut verdaulichen Speisen. Die können auch eher kalorienarm sein, denn nach dem vorweihnachtlichen Abendessen ist definitiv jeder Hunger gestillt.
Dass man über den ganzen Tag verteilt ausreichend trinken sollte, versteht sich von selbst. Trotzdem sollte man im Idealfall mit weitgehend leerer Blase auf den Weihnachtsmarkt kommen, um nicht sofort nach dem nächsten WC Ausschau halten zu müssen. Apropos Blase: Nicht nur mit ausreichend warmer Kleidung, sondern auch mit Mannose kann man einer Blasenentzündung möglicherweise vorbeugen.
Bummeln, essen, trinken: Wie ist die beste Strategie?
Klar, dass es hierbei auch immer auf die Uhrzeit und das persönliche Interesse ankommt.
Da es sich mit knurrendem Magen nicht wirklich gut bummeln lässt, kann man vielleicht zuerst einen Süßwarenstand aufsuchen, um eine Tüte gebrannter Mandeln zu erstehen. Die sind nicht nur lecker, sondern vergleichsweise gut zu verdauen, außerdem sind sie sehr praktisch zu essen und passen problemlos in jede Manteltasche.
Hat man sich sattgesehen und vielleicht auch bereits das eine oder andere Geschenk erstanden, kann man den kulinarischen Teil des Marktbummels einläuten. Ob Bratwurst, Crêpes, Pilzpfanne oder Churros: Bei diesem breit gefächerten Angebot läuft einem automatisch das Wasser im Munde zusammen. Als magenfreundlich kann man diese Speisen zwar kaum bezeichnen, doch Bittertropfen sind eventuell eine gute Unterstützung für das Verdauungssystem. Überdies: Allzu oft geht man ja nicht auf den Weihnachtsmarkt, sodass man sich diese kleine Sünde nun wirklich erlauben darf.
Und das Heißgetränk? Am besten genießt man es als Ausklang. Denn dann freuen sich die Finger über etwas Wärme, obendrein kennt man von seinem Rundgang bereits den Weg zur Toilette. Dementsprechend entspannt kann man nun seinen Glühwein, Punsch oder heißen Kakao zu sich nehmen, mit netten Leuten plaudern und das wunderbare Flair der Veranstaltung aufsaugen.
Und wenn man nur auf einen Sprung vorbeischaut?
Für die Eile ist kein Weihnachtsmarkt geschaffen. Trotzdem kommt es natürlich vor, dass man nur ein kleines Zeitfenster auf dem Markt zur Verfügung hat, weil möglicherweise noch weitere Termine anstehen. Gerade in einem solchen Fall sollte man sich, auch wenn man regelmäßig Bitterstoffe einnimmt, bei schwerverdaulichen Gerichten ebenso zurückhalten wie bei süßen, alkoholischen Getränken. Ein Tee und ein paar Plätzchen gehen aber immer – und beides schmeckt irgendwie besser als daheim.
Bild von Chris Spencer-Payne auf Pixabay
PM