Nicht nur die hohen Strompreise führen dazu, dass sich zahlreiche Menschen Gedanken um ihren Energieverbrauch machen. Auch die Klimakrise und ihre Folgen sind für viele eine Motivation, ihren Stromverbrauch zu senken. Wir verraten, wie das funktionieren kann.
Geräte immer vollständig ausschalten
Zahlreiche elektrische Geräte im Haushalt laufen 24 Stunden am Tag auf Stand-by und verbrauchen so durchgängig kleine Mengen an Strom. Das lässt sich verhindern, indem sie nach der Nutzung komplett ausgeschaltet werden. Oft ist es notwendig, sie dafür vom Stromnetz zu trennen. Wer nicht jedes Mal den Stecker ziehen möchte, kann sich Steckdosenleisten mit Kippschaltern besorgen. Damit lassen sich direkt mehrere Geräte gleichzeitig ausschalten. Kühlschrank, Spülmaschine und Backofen bleiben natürlich dauerhaft angeschlossen. Der Fernseher, der Wasserkocher in der Küche oder die Mikrowelle brauchen hingegen keine ununterbrochene Stromversorgung.
Auf nachhaltige Energiequellen setzen
Wer sich dazu entscheidet, seinen Strom in Zukunft zu großen Teilen aus einer Photovoltaikanlage zu gewinnen, senkt zwar nicht seinen Verbrauch, kann aber dennoch seinen ökologischen Fußabdruck verringern. Auch auf der Stromrechnung macht sich die Nutzung von Solarenergie meist deutlich sichtbar. Wie stark die jährlichen Stromkosten sinken, hängt aber von der Größe und der Ausrichtung der Anlage ab. Wer sich für diese Variante interessiert, lässt sich am besten von einem Experten zum Thema Photovoltaik in Oldenburg oder Umgebung beraten. Für Mieter ist es oft schwierig, eine Anlage auf dem Dach zu realisieren. Stattdessen besteht vielleicht die Option, ein Balkonkraftwerk zu nutzen. Vorab sollte jedoch der Vermieter darüber informiert und um Zustimmung gebeten werden.
Energiesparende Geräte kaufen
Altgeräte verbrauchen oft so viel Energie, dass es sich lohnen kann, sie durch neuere effizientere Versionen zu ersetzen. Das trifft vor allem auf größere Geräte wie den Backofen oder den Kühlschrank zu. Mithilfe des Energielabels der EU können Verbraucher relativ einfach erkennen, welche Modelle besonders sparsam sind. Die Geräte werden in die Energieeffizienzklassen A bis G eingeteilt, wobei die Klasse A am ökonomischsten ist.
Regelmäßig den Gefrierschrank abtauen
Gefrierschränke sowie in Kühlschränke integrierte Gefrierfächer neigen dazu, mit der Zeit zu vereisen. Das nimmt nicht nur Platz im Inneren weg, sondern erhöht auch den Stromverbrauch. Deswegen sollte regelmäßig eine Enteisung vorgenommen werden. Dafür muss der Gefrierschrank einmal vollständig abtauen. Das Gefriergut kann währenddessen in einer Box mit Kühlakkus aufbewahrt werden. Neuere Gefrierschränke verfügen oft über sogenannte No-Frost-Funktionen, die das Vereisen verhindern. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass dieses Extra zusätzliche Energie verbraucht, sodass es sich nicht unbedingt um eine stromsparende Variante handelt.
Auf den Wäschetrockner verzichten
Auf der Leine oder auf dem Wäscheständer trocknet feuchte Wäsche von ganz allein. Besonders gut funktioniert das im Freien. Das Lufttrocknen dauert ein wenig länger, verbraucht dafür aber auch keinen Strom. Da Wäschetrockner zu den größten Stromfressern im Haushalt gehören, ließe sich auf diese Weise also viel Energie sparen.
Geräte immer vollständig befüllen
Die Spül- oder die Waschmaschine sollten nur laufen, wenn sie voll beladen sind. Das spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser. Darüber hinaus kann es helfen, die Wäsche so oft es geht bei möglichst niedrigen Temperaturen zu waschen. Das verbraucht nämlich deutlich weniger Strom.
PM