Alarm von höchster Stelle: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte gestern eine Stellungnahme, in der sie sich äußerst besorgt über die Ausbreitung der Vogelgrippe zeigte. Da sich wegen der schnellen Verbreitung der Krankheit auch immer mehr Säugetiere anstecken, bereitet sich die Organisation bereits auf die nächste Pandemie vor. Julia Zhorzel, Fachreferentin für Bekleidung und Textil bei PETA Deutschland, kommentiert:
„Gestern bestätigte die WHO, wovor Tierschützerinnen und Tierschützer bereits seit langer Zeit warnen. Durch Mutationen wird die Vogelgrippe auch für den Menschen immer gefährlicher. Besonders Pelzfarmen sind Brutstätten für die potenziell tödlichen Erreger. Es ist reiner Wahnsinn, dass Tiere immer noch gezwungen werden, ihr gesamtes Leben auf schmalen Gitterstäben und unter unhygienischsten Bedingungen zu verbringen. Alles lediglich, um ihnen für eine Jacke oder einen Pelzbesatz die Haut vom Körper zu ziehen. Die Politik hätte längst handeln müssen. Im Moment steuern wir sehenden Auges in die nächste Pandemie. Statt Verzögerungstaktiken – wie jüngste Entscheidungen der EU-Kommission – muss umgehend ein EU-weites Handels- und Importverbot für Pelzprodukte erlassen werden.“
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und bestimmte Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
PETA Deutschland e.V.