Trend zum Sparen im Homeoffice – Tipps, Tricks und Hilfen

Die letzten Jahre waren gezeichnet von Änderungen. Inflation, Energiekrise, die weite Verbreitung von Remote Jobs und Homeoffice bringen neue Herausforderungen, aber ebenso neue Chancen mit sich. Gemeinsam mit dem Trend zum Sparen und dem Schonen der Umwelt, bietet die neue Normalität die Gelegenheit, bewusster mit Ressourcen umzugehen und alte Gewohnheiten über Bord zu werfen.

Homeoffice als Sparpotenzial

Wer anteilig oder komplett im Homeoffice arbeitet oder einen Remote-Job ausübt, spart einerseits Zeit, Aufwand und Geld. Fahrtwege entfallen, es sind weniger Business-Outfits nötig und den Kaffee to Go gibt es ebenso wenig wie tägliches Essen aus der Kantine. Das schont nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt. Der Energieverbrauch im eigenen Heim steigt allerdings. Aus diesem Grund sollte das gesamte Sparpotenzial ausgenutzt werden.

Dieses beginnt im Kleinen. Bereits mit Druckerpatronen lässt sich sparen. Einbußen in puncto Qualität gibt es dabei nicht, wenn der Kauf durchdacht ist. Ähnlich verhält es sich bei anderen Utensilien, Verbrauchsmaterialien, Versorgern und Anbietern. Preisvergleiche lohnen sich dabei und auch die Bestandsaufnahme und das Hinterfragen des Bedarfs sollten nicht fehlen. In vielen Bereichen fallen dabei überraschende Einsparmöglichkeiten auf. Teure Abonnements zu kündigen, Stromversorger und Internetanbieter zu wechseln und das Arbeitszimmer energiesparend einzurichten kann die monatlichen Fixkosten deutlich reduzieren.

Hinzu kommt, dass das Arbeitszimmer, die Einrichtung und einiges mehr steuerlich abgesetzt werden können. Wer die Rückzahlung in Solarpaneele für den Balkon oder energiesparende Geräte investiert, senkt die Ausgaben zusätzlich. Die eingesparte Zeit wird besonders gewinnbringend eingesetzt, wenn sie der Recherche weiterer, lohnender Investitionen dient.

Gute Planung als Spargrundlage

Ein Arbeitsplatz in Fensternähe mit langem Tageslicht spart die Beleuchtung. Richtiges Lüften und eine moderne Dämmung reduzieren den Einsatz von Klimaanlage und Heizung. Meal Prep verringert Lebensmittelkosten, Zeit am Herd, Menge an Abwasch und Aufwand. Neben den gewöhnlichen Energiespartipps im Homeoffice ist es vor allem wichtig, individuell und genau hinzuschauen.

Wird die Zeit am Rechner durch ineffizientes Arbeiten verlängert und damit der Stromverbrauch unnötig erhöht? Soziale Medien durch Apps zeitweise zu sperren, kann Abhilfe schaffen. Wird die Kaffeemaschine fünfmal täglich eingeschaltet, anstatt gleich eine ganze Kanne zu kochen? Mit einer ausreichend großen Thermokanne lässt sich der Koffeinvorrat für die Arbeit in wenigen Minuten bereitstellen.

Ebenso wie beim aktuellen Trend des Cash Stuffings muss es nicht gleich eine radikale Umstellung des ganzen Lebens sein, um merkliche Unterschiede zu bewirken. Viel wichtiger sind das Bewusstsein für das eigene Handeln, die Auswirkungen und der Aufbau besserer Gewohnheiten. Sinnvoll ist es, bei den Änderungen Schritt für Schritt vorzugehen und ihre Folgen zu dokumentieren. Wird bereits am Sonntag für zwei bis drei Tage vorgekocht, wirkt das anfangs als Belastung. Während der Woche ist es jedoch eine erhebliche Entlastung. Dennoch kann es hierbei und bei allen anderen Neuerungen zu Rückfällen in das gewohnte Verhalten kommen.
Durch das Festhalten der Vorteile sowie Geduld ist es möglich, langfristig nachhaltiges Handeln zum Alltag werden zu lassen. Nach zwei Monaten ist das neue Vorgehen eingeschliffen und zur festen Gewohnheit geworden. Bis es so weit ist, helfen tägliche Erinnerungen dabei, Geräte frühzeitig auszuschalten, durch effizientes Arbeiten Strom und Zeit zu sparen oder mit individueller Organisation den Arbeitsalltag zu optimieren und die Kosten zu senken.

Bild von ErikaWittlieb auf Pixabay

PM

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